ECHZELL (ph). Bei strahlendem Sonnenschein heizte die Freiwillige Feuerwehr Echzell ihren zahlreichen Gästen noch ein bisschen mehr ein. Mit einer Fettexplosion und offenen Flammen demonstrierte die Wehr alltägliche Gefahren und wie man ihnen effektiv begegnet. Die Brandbekämpfung war nur eine der vielfältigen Aufgaben der Feuerwehren, von denen beim Tag der offenen Tür nur ein kleiner Teil demonstriert werden konnte.
Neben den Folgen einer Fettexplosion und dem richtigen Umgang mit Feuerlöschern zählte auch eine Schauübung zur Menschenrettung nach einem Verkehrsunfall zum Programm. Stets auf Sicherheit bedacht zerlegten die Feuerwehrleute mit geübten Handgriffen und hydraulischem Gerät ein Fahrzeug vor den Augen der Gäste.
Besonders wichtig war den Veranstaltern auch, aufzuzeigen, wie wirksam Rauchmelder in Privathäusern sind. In jedem Stockwerk eines Hauses sollte eines dieser leicht zu wartenden Geräte installiert werden, um im Brandfall Leben retten zu können. Auch wie man mit Feuerlöschern kleinen Bränden zu Leibe rückt, war zu sehen. So lange der Vorrat an Feuerlöschern reichte, durfte jeder Besucher unter fachkundiger Anleitung von Bernd Rudert versuchen, ein Feuer zu löschen.
Das reichhaltige Angebot vom Grill, aus der Gulaschkanone und vom Kuchenbüfett trat bei so viel fachlichen Informationen fast in den Hintergrund. Am Tag der offenen Tür im Rahmen ihrer Veranstaltungen zum 100-jährigen Bestehen präsentierte die Echzeller Feuerwehr nicht nur sich selbst, ihre Arbeit und Einsatzgeräte, sondern informierte ebenso über vorbeugenden Brandschutz und Brandbekämpfung, soweit sie durch Laien möglich und empfehlenswert ist.

Das Interesse der vielen Zuschauer bei den Vorführungen war groß.

Die Köche an der Gulaschkonone sorgten für das leibliche Wohl.