10.12.2008 - Wetteraukreis - Vor kurzem wurden durch den Dezernenten für den Wetterauer Katastrophenschutz, Kreisbeigeordneten Ottmar Lich, vier verdiente Katastrophenschützer aus dem Katastrophenschutz-Stab verabschiedet. Werner Hoheisel (Friedberg), Wolfgang Mahr (Bad Nauheim), Peter Schneider und Walter Schwab (beide Friedberg) erhielten im Friedberger Kreishaus die Abschiedsurkunde.

 

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Die Verabschiedeten mit dem Kreisbeigeordneten Ottmar Lich (3. v.l.) sowie dem Leiter des neuen Fachdienstes Gesundheit, Rettungsdienst, Katastrophen- und Brandschutz, Dr. Reinhold Merbs (4. v.l.) und einigen Mitarbeitern aus dem Fachgebiet Katastrophenschutz.

"Sie kommen zusammen auf weit über 100 Jahre ehrenamtliche Katastrophenschutzarbeit", meinte erfreut Kreisbeigeordneter Ottmar Lich zu den langjährigen Mitarbeitern des Katastrophenschutz-Stabs. Mit den aktuellen Änderungen und Neuerungen in der Gefahrenabwehr des Wetteraukreises gehe auch eine Neuaufstellung des Stabes einher, teilte Lich mit. Der Wetteraukreis habe sich durch die Fusion der ehemals getrennten Fachdienste "Gesundheit" und "Rettungsdienst, Katastrophen- und Brandschutz" auf den Weg zu einer modernen Gefahrenabwehr begeben. Mit der Zusammenlegung haben sich Synergien ergeben, die für einen noch schlagkräftigeren Katastrophen-schutz genutzt werden sollen. Dazu gehört auch der Umbau der Führungsgremien.

Jeder der vier Verabschiedeten gehörte seit über 30 Jahren dem Wetterauer Katastrophenschutz an. Auf den verschiedensten Gebieten haben die Altgedienten ihr Wissen der Gefahrenabwehr zur Verfügung gestellt und somit der Wetterauer Bevölkerung wertvolle Dienste geleistet. Werner Hoheisel ist Ortsbeauftragter des Technischen Hilfswerkes (THW) Friedberg und war im Katastrophenschutz-Stab für die Versorgung der eingesetzten Einheiten mit Nachschubgütern zuständig. Diese Funktion teilte er sich mit Peter Schneider, der als Leiter des Fachdienstes Verkehr noch in aktiven Diensten des Wetteraukreises steht. Wolfgang Mahr engagiert sich ehrenamtlich bei der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) und leitete im Katastrophenschutz-Stab das Sachgebiet "Einsatz". Walter Schwab hatte bis zu seiner Pensionierung vor zwei Jahren das Ressort Zivil- und Katastrophenschutz beim Wetteraukreis geleitet und bekleidete im Stab die Funktion des Leiters des Fernmeldedienstes.

Allen vier ehemaligen Stabsmitarbeitern dankte Kreisbeigeordneter Ottmar Lich auf das herzlichste für die langjährige Bereitschaft, die gesamte Arbeitskraft und notfalls auch die Gesundheit für den Bevölkerungsschutz im Wetteraukreis einzusetzen. Die geleistete Arbeit der Vier sei für den Wetteraukreis unverzichtbar und richtungsweisend gewesen. Auch in Zukunft werde der Wetteraukreis vom Wissen und Können der Verabschiedeten zehren können. Als äußeres Zeichen größter Wertschätzung überreichte der Katastrophenschutz-Dezernent den Altgedienten eine Abschiedsurkunde sowie ein wertvolles Präsent. "Ihre Namen stehen für den Katastrophenschutz des Wetteraukreises und bürgen für Qualität und Vertrauen. Während der letzten Jahre ist die Arbeit, auch durch Ihr mitwirken, der Katastrophenschutzstelle auf ein neues, zuvor unerreichtes Niveau gehoben worden. Sie haben bewirkt, was sich jeder Einzelne im täglichen Einsatz verdient habe: den Respekt und die Anerkennung der Bevölkerung. Die Bürger des Wetteraukreises schätzen Sie."

Quelle: Pressemitteilung Wetteraukreis