REICHELSHEIM (ida). "Ein Jahr der Veränderungen lieg hinter uns", sagte Stadtbrandinspektor Michael Paulencu während der Jahreshauptversammlung der aktiven Feuerwehrleute Reichelsheims in Blofeld. Zwei neue Wehrführer, der neue Bürgermeister und er selbst als Stadtbrandinspektor gestalteten das für die Helfer ereignisreiche Jahr. Die Einsatzstatistik überlagert der Unwettereinsatz am 30. Mai: Fast 1300 Stunden ehrenamtliche Arbeit leisteten die Feuerwehrleute. "Wir konnten nicht fast zeitgleich an 274 Einsatzstellen tätig sein", warb Paulencu um Verständnis. Bei dem Großeinsatz unterstützen die Wehren aus Bönstadt, Rockenberg, Bingenheim, Ossenheim und Bad Nauheim die Reichelsheimer Feuerwehren. Dabei ging für viele Einsatzkräfte der Feuerwehrdienst vor dem Aufräumen im eigenen Haus, dieses Engagement lobten unisono Bürgermeister Bertin Bischofsberger und Stadtverordnetenvorsteher Holger Strebert, der selbst auch beim Unwetter im Dauereinsatz war. 204 Feuerwehrleute gehören den sechs Einsatzabteilungen im Stadtgebiet an, davon sind 18 Frauen. Neun neue Einsatzkräfte kamen im vergangenen Jahr zur Truppe hinzu. 57 Senioren bringen ihr Wissen in die Alters- und Ehrenabteilung ein, 82 Mädchen und Jungen üben in den Jugendfeuerwehren. 55 Musikerinnen und Musiker spielen im Feuerwehr-Musikzug der Blofelder Wehr. Die Musiker zeigten zum Auftakt der Versammlung ihr Können.
Zufrieden ist Paulencu mit der Ausbildung der Feuerwehrleute: 42 von ihnen absolvierten im vergangenen Jahr die verschiedensten Lehrgänge auf Kreisebene. Neun von ihnen besuchten den Grundlehrgang, ohne den eine weitere Feuerwehrausbildung nicht möglich ist. Zwölf Feuerwehrleute bildeten sich an der Landesfeuerwehrschule in Kassel weiter. Froh ist Paulencu darüber, dass im vergangenen Jahr wieder gemeinsam mit der Johanniter-Unfall-Hilfe geübt wurde, wie gemeinsam bei Unfällen mit mehrfach Schwerstverletzten Hand in Hand gearbeitet werden kann. Außerdem hob er das Gastank-Seminar hervor, das gemeinsam mit den Florstädter Feuerwehren in Heuchelheim absolviert wurden. Kritisch merkte Paulencu an, dass 84 Feuerwehrleute den Atemschutzgerätelehrgang erfolgreich absolviert haben, allerdings nur 48 Aktive tauglich sind. Holger Strebert und Michael Paulencu engagieren sich als Kreisausbilder. "Es wäre schön, wenn wir die Zahl steigern könnten", warb Paulencu. Zu klassischen Brandeinsätzen rückten die Wehrleute im vergangenen Jahr sechs Mal aus, bei 297 Einsätzen ging's darum Hilfe zu leisten. Die Wehren trafen sich zu 70 Übungen und 53 Unterrichten, gemeinsam absolvierten die Einsatzkräfte eine Übung in Beienheim mit dabei war wieder das Rote Kreuz. In der Unfall-Übungsszene habe sich gezeigt, dass die Zusammenarbeit noch verbessert werden kann. Eine Gruppe von Wehrleuten aus Beienheim, Weckesheim und Heuchelheim traf sich, um für die Leistungsübung des Kreises zu trainieren. 900 Stunden probten die Feuerwehrleute, am Ende belegten sie beim Kreisentscheid den achten Platz. Florian Wilhelm (Heuchelheim) errang das Leistungsabzeichen in Silber. 600 ehrenamtliche Stunden leisteten die Brandschutzerzieher, sie besuchen Kindergärten und die Grundschule im Ried, um über die Gefahren von Feuer zu informieren. "Die Brandschutzerziehung ist ein fester Bestandteil der Feuerwehrarbeit", sagte Paulencu. Zwei neue Mannschaftstransportwagen wurden im vergangenen Jahr für die Wehren in Reichelsheim und Weckesheim angeschafft, dabei zahlten die Feuerwehrvereine die Hälfte der Fahrgestellkosten. Die Stadt investierte 58 000 Euro für die neuen Autos. "Inzwischen planen wir den Kauf von einem Gerätewagen Logistik, wir hoffen, dass er noch in diesem Jahr geliefert wird." Für die Zukunft stehen Investitionen am Dorn-Assenheimer Feuerwehrhaus an, auch das Heuchelheimer Feuerwehrhaus müsse umgebaut werden.
Kritisch merkte Stadtjugendwart Marco Luft an, dass zu viele Jugendliche den Weg von der Jugendwehr in die Einsatzabteilung ablehnten, hier müssten die Einsatzabteilungen aktiv werden, um den Übertritt attraktiver zu machen. Ein Bekenntnis zu den Feuerwehren legte Bürgermeister Bertin Bischofsberger ab, er lobte das Engagement und den Willen zur Fortbildung. "Die Stadt versucht alles zu tun, um die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren zu gewährleisten", versprach er. Fürs kommende Jahr schlägt die Umstellung auf den Digitalfunk mit Investitionen in Höhe von 80 000 Euro zu buche. Gemeinsam mit Kreisbrandmeister Matthias Meffert ernannte er Alexander Hitz zum Brandmeister. Hubert Diehl, der 13 Jahre die Blofelder Jugendfeuerwehr leitete, zeichnete Meffert mit der Florianmedaille in Silber aus.
Zufrieden ist Paulencu mit der Ausbildung der Feuerwehrleute: 42 von ihnen absolvierten im vergangenen Jahr die verschiedensten Lehrgänge auf Kreisebene. Neun von ihnen besuchten den Grundlehrgang, ohne den eine weitere Feuerwehrausbildung nicht möglich ist. Zwölf Feuerwehrleute bildeten sich an der Landesfeuerwehrschule in Kassel weiter. Froh ist Paulencu darüber, dass im vergangenen Jahr wieder gemeinsam mit der Johanniter-Unfall-Hilfe geübt wurde, wie gemeinsam bei Unfällen mit mehrfach Schwerstverletzten Hand in Hand gearbeitet werden kann. Außerdem hob er das Gastank-Seminar hervor, das gemeinsam mit den Florstädter Feuerwehren in Heuchelheim absolviert wurden. Kritisch merkte Paulencu an, dass 84 Feuerwehrleute den Atemschutzgerätelehrgang erfolgreich absolviert haben, allerdings nur 48 Aktive tauglich sind. Holger Strebert und Michael Paulencu engagieren sich als Kreisausbilder. "Es wäre schön, wenn wir die Zahl steigern könnten", warb Paulencu. Zu klassischen Brandeinsätzen rückten die Wehrleute im vergangenen Jahr sechs Mal aus, bei 297 Einsätzen ging's darum Hilfe zu leisten. Die Wehren trafen sich zu 70 Übungen und 53 Unterrichten, gemeinsam absolvierten die Einsatzkräfte eine Übung in Beienheim mit dabei war wieder das Rote Kreuz. In der Unfall-Übungsszene habe sich gezeigt, dass die Zusammenarbeit noch verbessert werden kann. Eine Gruppe von Wehrleuten aus Beienheim, Weckesheim und Heuchelheim traf sich, um für die Leistungsübung des Kreises zu trainieren. 900 Stunden probten die Feuerwehrleute, am Ende belegten sie beim Kreisentscheid den achten Platz. Florian Wilhelm (Heuchelheim) errang das Leistungsabzeichen in Silber. 600 ehrenamtliche Stunden leisteten die Brandschutzerzieher, sie besuchen Kindergärten und die Grundschule im Ried, um über die Gefahren von Feuer zu informieren. "Die Brandschutzerziehung ist ein fester Bestandteil der Feuerwehrarbeit", sagte Paulencu. Zwei neue Mannschaftstransportwagen wurden im vergangenen Jahr für die Wehren in Reichelsheim und Weckesheim angeschafft, dabei zahlten die Feuerwehrvereine die Hälfte der Fahrgestellkosten. Die Stadt investierte 58 000 Euro für die neuen Autos. "Inzwischen planen wir den Kauf von einem Gerätewagen Logistik, wir hoffen, dass er noch in diesem Jahr geliefert wird." Für die Zukunft stehen Investitionen am Dorn-Assenheimer Feuerwehrhaus an, auch das Heuchelheimer Feuerwehrhaus müsse umgebaut werden.
Kritisch merkte Stadtjugendwart Marco Luft an, dass zu viele Jugendliche den Weg von der Jugendwehr in die Einsatzabteilung ablehnten, hier müssten die Einsatzabteilungen aktiv werden, um den Übertritt attraktiver zu machen. Ein Bekenntnis zu den Feuerwehren legte Bürgermeister Bertin Bischofsberger ab, er lobte das Engagement und den Willen zur Fortbildung. "Die Stadt versucht alles zu tun, um die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren zu gewährleisten", versprach er. Fürs kommende Jahr schlägt die Umstellung auf den Digitalfunk mit Investitionen in Höhe von 80 000 Euro zu buche. Gemeinsam mit Kreisbrandmeister Matthias Meffert ernannte er Alexander Hitz zum Brandmeister. Hubert Diehl, der 13 Jahre die Blofelder Jugendfeuerwehr leitete, zeichnete Meffert mit der Florianmedaille in Silber aus.
Gratulation von Matthias Meffert an Hubert Diehl (links), der ehemalige Blofelder Jugendwart
erhielt die Floriansmedaille in Silber für seinen Einsatz für die Jugendwehr. 13 Jahre war er
Jugendfeuerwehrwart.
Jugendfeuerwehrwart.
Bürgermeister Bertin Bischofsberger und Matthias Meffert ernannten den Reichelsheimer
Wehrführer Alexander Hitz zum Brandmeister. Von links: Stadtbrandinspektor Michael Paulencu,
Bürgermeister Bertin Bischofsberger, Alexander Hitz und Kreisbrandmeister Matthias Meffert.
55 Musiker gehören dem Feuerwehr-Musikzug Blofeld an, die Feuerwehr-Musiker zeigten
ihr Können zum Beginn der Jahreshauptversammlung der Einsatzabteilungen der
Reichelsheimer Feuerwehren.
Text und Bilder: Ines Dauernheim (freie Journalistin)