02.06.2010 – Hochrangig besetzte internationale Konferenz am 8. Juni 2010 in Leipzig

Berlin – Die Feuerwehren sind in Europa stark gefordert und bilden mit ca. 2,7 Millionen Helferinnen und Helfern das Rückgrat des Zivil- und Katastrophenschutzes.  „Umso wichtiger ist es dabei, dass die Feuerwehren auch in Europa abgestimmte Meinungen abgeben“, erklärt Dr. h.c. Ralf Ackermann, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV).

Der DFV veranstaltet im Rahmen des 28. Deutschen Feuerwehrtages in Leipzig die erste „Feuerwehr-Konferenz Europa“, zu der die Spitzenvertreter der staatlichen Feuerwehrorganisation und Präsidenten der nationalen Interessenvertretung (Feuerwehrverband) aus allen EU-Mitgliedsstaaten eingeladen sind. Diese findet am Dienstag, 8. Juni 2010, ab 15 Uhr im Congress Center (Saal 2) der Messe Leipzig statt. Den Auftakt bildet ein Impulsreferat von DFV-Präsident Hans-Peter Kröger; anschließend erläutert Dr. Manfred Schmidt (Bundesministerium des Innern) die Bedeutung des Zivilschutzes in der Europäischen Union.

Auf europäischer Ebene findet Feuerwehr im Katastrophenschutz noch nicht die notwendige Bedeutung und Aufmerksamkeit. „Das breite Aufgabenspektrum im vorbeugenden und abwehrenden Brandschutz wie auch in der Führung und die sich daraus ergebenden berechtigten Interessen müssen in den Kommissionen, im Rat und im Parlament der Europäischen Union noch nachhaltiger und deutlicher vertreten werden“, erklärt Ackermann, der im DFV für die internationalen Beziehungen zuständig ist. „Auch unter Berücksichtigung der geänderten Grundlagen durch den Vertrag von Lissabon ist es deshalb erforderlich, dass im gesamten Bereich in der Zukunft eine noch engere Koordination und Abstimmung stattfindet“, erläutert der Vizepräsident.

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen im Rahmen des 28. Deutschen Feuerwehrtages gibt es online unter www.feuerwehrtag.de.

Quelle: DFV-Presseinformation