01.06.2008 - Am vergangenen Wochenende hatten die ehrenamtlichen Brandschützer ein arbeitsreiches Wochenende.

Am Freitagabend wurden die Feuerwehren, bedingt durch das Unwetter, auf Trapp gehalten. Aufgrund des Unwetters musste durch die Feuerwehr in Absprache mit dem Bürgermeister das Altstadtfest beendet werden. Es war zu gefährlich die Stände offen zu lassen. Bei einem Verkaufsstand stürzte der große Schirm um, verletzt wurde niemand. In Friedberg waren voll gelaufene Keller auszupumpen. Bereiche wo Bäume umgestürzt waren, wurden zum großen Teil abgesperrt. An eine Beseitigung während des Unwetters war nicht zu denken. Der Eigenschutz der Einsatzkräfte ging vor. Die Feuerwehr Ossenheim wurde überörtlich nach Dorn-Assenheim alarmiert, um dort die Feuerwehr zu unterstützen. Die Feuerwehren Bauernheim, Bruchenbrücken und Dorheim leisteten in Florstadt Hilfe. Die Drehleiter aus Friedberg leistete Unterstützung in Bad Nauheim und Wölfersheim. Es wurden insgesamt weit über 35 Einsatzstellen abgearbeitet. Erst gegen 4 Uhr am Samstagmorgen waren auch die letzten Einsatzkräfte wieder in ihren Unterkünften zurück.

Die Hessischen Feuerwehrleistungsübungen fanden am Samstagmorgen in Geiß-Nidda statt. Da Mannschaften aus der Kernstadt und Ossenheim ihre Teilnahme zugesagt hatten, war die Nacht für diese Einsatzkräfte nur sehr kurz. Bereits um 7.30 Uhr machten sie sich auf den Weg nach Geiß-Nidda.

Im Laufe des Samstags wurde durch die Feuerwehr Friedberg, Bruchenbrücken und Ossenheim noch mehrere Hilfeleistungseinsätze abgearbeitet.

Deutlich sind die Brandspuren zu sehen, die das kleine Küchengerät hinterlies.

Am Sonntagvormittag wurde die Feuerwehr Friedberg um 10.14 Uhr zu einem Wohnungsbrand in den Mainzer-Tor-Weg alarmiert. Auf Grund der Alarmierung musste davon ausgegangen werden, dass noch drei Kinder in der Wohnung eingeschlossen waren. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass in einer Wohnung ein Toaster oder eine Kaffeemaschine in Brand geraten waren. Das Feuer war zu diesem Zeitpunkt bereits aus. Da sich die Bewohnerin leicht verletzte wurde und sie durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Die Wohnung war verraucht und musste mit einem Hochdrucklüfter belüftet werden. Der Einsatz war um 11.12 Uhr beendet. An der Einsatzstelle waren die Feuerwehr Friedberg mit drei Fahrzeugen und 13 Einsatzkräfte, je ein Rettungswagen von DRK und JUH sowie die Polizei Friedberg.

Text und Bild: Michael Stotz, SBI Friedberg