14.07.2014 – Zwei Meter hohe Schlammwelle – KBI Hartmann kommentiert auf FFH

Wallernhausen – Monsunartiger Regen hat den Ort Nidda-Wallernhausen in der Wetterau geflutet. Straßen verwandelten sich in reißende Bäche, Autos wurden weggespült, die Wassermassen rissen Löcher in den Asphalt. Auf einem Bauernhof rissen die Fluten sogar Tiere mit sich. "Da sind Schweine durch den Ort geschwommen.", sagte uns Kreisbrandinspektor Otfried Hartmann.

Gegen 16 Uhr habe nach mehreren Gewittern Starkregen eingesetzt, der etwa eine Stunde dauerte. Das Wasser sei aus mehreren Richtungen in den Ortskern geströmt. "Die Flutwelle war über zwei Meter hoch.", sagte Hartmann im FFH-Interview.

Durch die Wassermassen wurden in einigen Häusern auch die Öltanks im Keller beschädigt. "Das ist für die Betroffenen eine furchtbare Situation: sein Haus riecht ohne Ende.", so der Kreisbrandinspektor weiter. Spezialfirmen müssen jetzt anrücken, um das restliche Öl zu beseitigen. Danach sind Sanierungsspezialisten gefragt, um die Häuser wieder in Ordnung zu bringen. "Das ist eine langwierige Sache und für jeden Hausbesitzer ein entsetzliches Szenario.", so Hartmann.

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FFH-Hörer Chris Najera hat die Folgen des Unwetters festgehalten und auf unserer Facebook-Seite gepostet.

Quelle: Hit Radio FFH online