28.12.2014 - Blofeld - Ein Schwelbrand in einem Fachwerkhaus in der Niddaer Straße hat in der Nacht vom Samstag auf Sonntag einen Feuerwehreinsatz ausgelöst.

Gegen 1:25 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert. Beim Eintreffen war deutlich Brandrauch im Eingangsbereich des Wohnhauses zu vernehmen. Nach weiterer Erkundung war schnell klar, dass die Ursache nahe eines Holzofens im Küchenbereich liegen musste.
Zunächst wurde mit einem Strahlrohr die Brandbekämpfung vorgenommen. Die Anwohner hatten den Brandgeruch selbst wahrgenommen und waren bereits außerhalb des Wohngebäudes so das keine Menschen mehr in Gefahr waren.
Die Feuerwehr öffnete unter Atemschutz die Fenster um das Gebäude zu belüften. Durch den Einsatz eines Überdrucklüfters im Eingangsbereich des Hauses war relativ schnell ein Begehen ohne Atemschutz bedingt möglich.
Das Ofenrohr wurde dann durch die Feuerwehr demontiert. Mit Hilfe einer Wärmebildkamera konnte gezielt die Wand geöffnet werden. Hinter dem Mörtel kam ein Schwelbrand an den Fachwerkbalken zum Vorschein. Er wurde abgelöscht.
Eine Nachkontrolle mit der Wärmebildkamera ergab keine weiteren Glutnester so dass die Einsatzstelle dem Wohnungseigentümer übergeben wurde. Für die Feuerwehr war der Einsatz gegen 03:00 Uhr beendet. Der Sachschaden wurde auf ca. 10.000 Euro beziffert.
Vor Ort war die Feuerwehren Blofeld mit TSF-W, Dorn-Assenheim mit TSF-W, Weckesheim mit ELW1, Nidda mit ELW 1 und Drehleiter, ein Rettungswagen der Johanniter und die Polizei Friedberg, so dass insgesamt 40 Einsatzkräfte vor Ort waren.


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Mit einem Überdrucklüfter wurde das Gebäude belüftet.

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Nach Öffnen der Küchenwand kam ein schwelender Balken zum Vorschein.


Text und Bilder: Stefan Schiavulli (WF FF Blofeld)