28.04.2019 – „Car“-tastrophe verhindert

Butzbach – Dem unmittelbar abgesetzten Notruf eines Mitarbeiters und dem schnellen Eingreifen der Feuerwehr aus der Kernstadt und Nieder-Weisel ist es zu verdanken, dass in einem Autohaus in Butzbach größer Schaden verhindert wurde.

Was war passiert? Als am Samstagvormittag fleißig gearbeitet und Reifen gewechselt wurden, beschloss der Kompressor, seinen Dienst aufzugeben. Und das in eindrucksvoller Weise. Es gab einen ordentlichen Knall, der im Stockwerk obendrüber eine kleine Druckwelle verursachte und alle Türen aufspringen ließ. Ein Mitarbeiter schaute nach der Ursache und stellte fest, dass der im Untergeschoss befindliche Kompressor brannte. Er handelte schnell und wählte umgehend den Notruf 112. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr war das Gebäude vorbildlich geräumt, sodass keine Menschen in Gefahr waren.

Aufgrund der ersten Rückmeldung der Leitstelle ließ der Einsatzleiter zusätzlich die Wehr aus Nieder-Weisel nachalarmieren. Nach einer ersten Lageerkundung vor Ort wurde eine starke Verrauchung des Untergeschosses festgestellt. Daraufhin kamen zwei Trupps unter Atemschutz mit einem Rohr zum Einsatz. Mit Hilfe der Wärmebildkamera war der Brandherd schnell lokalisiert und gelöscht. Darauf folgten umfangreiche Lüftungsmaßnahmen, um das Untergeschoss und die darüber liegenden Bereiche zu rauchfrei zu bekommen.

Nach rund zwei Stunden Lösch- und Lüftungsmaßnahmen war der Einsatz beendet und die Feuerwehrleute konnten abrücken. Insgesamt waren 25 Einsatzkräfte der Kernstadt und aus Nieder-Weisel vor Ort. Weitere Kräfte standen noch im Gerätehaus in Nieder-Weisel in Bereitschaft. An der Einsatzstelle waren auch ein RTW des MHD und eine Streife der Polizei.

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Text und Bilder: Andrea Bergens, FF Butzbach