16.02.2014 - Rockenberg - Nach eineinhalb Jahren Planung, Vorbereitung und letztendlich dem Umbau der Feuerwehr-Einsatzfahrzeuge, funkt die Feuerwehr Rockenberg seit Januar 2014 vollständig über das neue digitale Behördenfunknetz.

Nach der Anwenderumschulung des Wetteraukreises und den darauf gesammelten positiven Erfahrungen im Umgang mit den HRT entschied man sich für eine schrittweise Umrüstung der Einsatzfahrzeuge. Hierbei wurde darauf geachtet, dass in jedem Ortsteil ein Fahrzeug zusätzlich als Rückfallebene mit einem analogen 4m-Funkgerät und 2m-Handfunkgeräten ausgestattetet ist. Als erstes Fahrzeug folgte im Juni 2013 das Rockenberger LF10/6 KatS, welches von einer Fachfirma umgerüstet wurde. Die nachfolgenden Fahrzeuge wurden federführend durch die Oppershofener Gerätewarte Johannes Weil und Thomas Ulowetz zusammen mit freiwilligen Helfern aus beiden Wehren umgebaut. Somit konnte die vollständige Umrüstung der Fahrzeuge im Dezember 2013 in Eigenleistung abgeschlossen werden. Andere Feuerwehren aus dem Wetteraukreis besichtigten bereits mit großem Interesse die durchgeführten Umbaumaßnahmen, um sich für die bevorstehenden Arbeiten an den eigenen Fahrzeugen zu informieren.

Durch die finanziellen Einsparungen in der Anschaffung der Ausrüstung (Einkaufskooperation mit dem Land Hessen) und der Eigenleistung beim Einbau der Funktechnik war es möglich, den Umbau vom vorhandenen Mannschaftstransportfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Oppershofen zu einem Einsatzleitwagen zu finanzieren.

Somit konnte die Feuerwehr die Fahrzeugvorgabe laut Feuerwehr – Organisationsverordnung des Landes Hessen und dem Feuerwehrbedarfsplan Rockenberg (aus dem Jahr 2005) mit relativ geringen finanziellen Mitteln umsetzen und abschließen.

 

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Arbeitsgruppe Digitalfunk und die Feuerwehrführung im neuen Einsatzleitwagen (v.l.n.r.: Arne Hoppelshäuser,
Stephan Anselm, Alexander Bayer (Wehrführer FF Oppershofen), Lars Papenfuß, Thomas Ulowetz und Klaus Anselm
(Gemeindebrandinspektor), es fehlt: Johannes Weil)

 

Text: FF Oppershofen
Bild: Bernd Burkard