23.09.2014 - Nidda/Unter-Schmitten - Wettkampfgruppe aus Unter-Schmitten startet zum ersten mal beim Landesentscheid

Durch Qualifikationen am Kreis- und Bezirksentscheid, durfte die Wettkampfgruppe aus Unter-Schmitten zum ersten Mal seit ihrem Bestehen an dem Landesentscheid der Hessischen Feuerwehrleistungsübung teilnehmen. Dieser fand in diesem Jahr in der Hansestadt Korbach statt.

Da sich die Jugendfeuerwehr ebenfalls für den Landesentscheid qualifiziert hatte, ging es um 5 Uhr mit einem Reisebus und dem TSF-W auf die gut zweistündige Fahrt nach Korbach. Um 9.30 Uhr stand der theoretische Teil der Leistungsübung auf dem Plan. Hier galt es 15 Fragen in zehn Minuten zu beantworten. Im Gegensatz zum Kreis- und Bezirksentscheid waren hier nur zwei Fragen aus dem 800 Fragen umfassenden "Standard"-Fragenkatalog. Die restlichen Fragen wurden von den Lehrern der Landesfeuerwehrschule extra für den Landesentscheid formuliert. Dass diese Fragen einen sehr hohen Ausbildungsstand erforderten, wurde den Teilnehmern schnell bewusst. Während der Beantwortung der Fragen konnte man förmlich Fragezeichen über den Köpfen schweben sehen.

Gegen halb eins durfte die Staffel mit dem praktischen Teil starten. Nach gut sieben Minuten hatte die Staffel den fiktiven Brand gelöscht und eine Person unter Atemschutz aus dem Gebäude gerettet. Das gute Gefühl nach der Übung sollte sich später bestätigen. Der praktische Teil wurde ohne Fehler absolviert.

Nun begann das lange Warten auf die Siegerehrung. Um 15 Uhr nahmen die Aktiven gemeinsam mit den Jugendfeuerwehren Aufstellung, um endlich die Ergebnisse zu erfahren. Die Freude war groß, dass es bis zum Aufruf des 12. Platzes dauerte bis die Mannschaft aus Unter-Schmitten aufgerufen wurde. Der erste Auftritt beim Landesentscheid ist direkt geglückt. Mit über 80% erreichte die Staffel zusätzlich noch die Leistungsstufe Silber. Die Freude war umso größer, als die Mädchenmannschaft der Jugendfeuerwehr zusätzlich noch eine Bronze Medaille gewann.

20140923 unter schmitten
Team der Wettkampfgruppe

Text und Bild: Martin Franz; 1. Vorsitzender