27.03.2016 - Echzell - Die Brandgefahr in Krankenhäusern, Pflegeheimen und sonstigen Einrichtungen zur Unterbringung oder Behandlung von Personen stellt eine besonders ernste Bedrohung für die Bewohner und Mitarbeiter dieser Einrichtungen dar.

So sind im Gemeindegebiet von Echzell z.B. die Seniorenresidenz in Bisses mit ihren fast 80 Bewohnerinnen und Bewohnern oder auch das Schloss in Bingenheim besonders schützenswerte Objekte. Gehbehinderte oder bettlägerige Bewohner können sich im Notfall nicht selbständig ins Freie retten und sind auf die Hilfe der Betreuer angewiesen. Neben den baulichen Normen ist somit das regelmäßige Training der Mitarbeiter ein wichtiger Aspekt im Brandschutzkonzept.

Vor kurzem konnte Gemeindebrandinspektor Jan Rudel, unterstützt von den Echzeller Kameraden Leon Körber, Maxi Roos,Markus Suppus und Thomas Wettig 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Seniorenresidenz in deren Räumen zum Brandschutztraining begrüßen.

Nach einer theoretischen Einweisung, in der speziell auf die Einrichtung eingegangen und auch die "5 W-Fragen" beim Notruf behandelt wurde, traf man sich vor dem Gebäude, wo das praktische Training folgte. Hier kam wieder der neue Feuerlöschtrainer zum Einsatz und die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, sich mit Wasser-Übungslöschern oder einer Löschdecke dem "Brandherd" zu nähern und das Feuer zu löschen.

Eine interessante Veranstaltung, die das Leben im Seniorenheim etwas sicherer gemacht hat. Für die Mitarbeiter, die an diesem Abend nicht anwesend sein konnten, ist für Mitte April ein weiteres Training geplant.

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Im theoretischen Teil wurden Kenntnisse wie das Absetzen eines Notrufs aufgefrischt.

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Am neuen Feuerlöschtrainer der Feuerwehr Echzell wurde mit Feuerlöscher und Löschdecke geübt.

Mehr Bilder auf www.feuerwehren-echzell.de

Text und Bilder: Thomas Wettig, FF Echzell