15.11.2016 – Feuerwehren Wallernhausen, Fauerbach, Ober-Lais und Schwickartshausen üben gemeinsam den Ernstfall.

Zur gemeinsamen Alarmübung wurden die Feuerwehren aus Wallernhausen und Fauerbach sowie der Rettungsdienst zu einem angenommenen Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person nach Wallernhausen am Montagabend per Funkmeldeempfänger und Sirene alarmiert. Ein Auto soll in der Ortsdurchfahrt die Kontrolle verloren haben und ist gegen eine Mauer geprallt.
Bei der Ankunft der ersten Kräfte aus Wallernhausen und Fauerbach wurden umgehend die ersten Maßnahmen am verunfallten PKW eingeleitet. Die erste Erkundung ergab eine eingeklemmte Person auf dem Fahrersitz, welche es per hydraulischem Rettungsgerät zu retten galt sowie eine bewusstlose Person unweit des PKW.
Noch während der Entscheidungsfindung durch die eingesetzten Fahrzeugführer kam es in der Nachbarschaft zu einem lauten und aufschreckenden Knall. Passanten machten daraufhin die Einsatzkräfte auf eine Rauchentwicklung und Feuerschein in einem nicht weit entfernten Wohnhaus aufmerksam. Anwohner hatten abgelenkt von dem Unfall ein Feuer nicht bemerkt, die Wohnung im Obergeschoss ist total verraucht und es befinden sich noch Personen im Haus. Glücklicherweise ein Teil der Übung.
Umgehend ließ die Übungsleitung weitere Kräfte nachalarmieren, die Feuerwehren Ober-Lais und Schwickartshausen eilten gemeinsam mit dem Einsatzleitwagen sowie der Drehleiter aus der Kernstadt zur Unterstützung.
Während die Feuerwehren aus Fauerbach und Wallernhausen die im Auto eingeklemmte Person befreiten, retten die weiteren Einsatzkräfte per Drehleiter und unter Atemschutz die Personen aus dem Wohnhaus.
Nach gut zwei Stunden konnte von der Übungsleitung „Übungsende“ gegeben werden. Als Übungsbeobachter waren neben Stadtbrandinspektor Matthias Holland auch sein Stellvertreter Michael Riesbeck sowie einige Anwohner zur „Einsatzstelle“ gekommen.
Übungsinitiator Alexander Steuernagel dankte gemeinsam mit dem Stadtbrandinspektor den zum Übungsort geeilten Einsatzkräften für ihr Engagement. „Ob eine solche Lage realistisch ist, da kann man sich drüber streiten. Auf jeden Fall war so jede Wehr einmal gefordert und es musste schnell umgedacht werden“ war die übereinstimmende Meinung der Führungskräfte, sodass man hier zukünftig für den Ernstfall vorbereitet ist.

 

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Text und Bilder: Kevin Schubach (Öffentlichkeitsbeauftragter FF Nidda)