19.12.2014 – Brandschutzerziehung in der Ranstädter Laisbachschule

Ranstadt – Einen ganzen Schultag lang war „Brennen und Löschen“ das Unterrichtsthema in den dritten Klassen der Laisbachschule in Ranstadt. Das Team der Brandschutzerziehung der Ranstädter Feuerwehr war zu Gast um den Schülerinnen und Schülern das große Aufgabenspektrum der Feuerwehr näher zu bringen, die Unterschiede von Nutzfeuer und Schadfeuer zu erklären. Bei zahlreichen Versuchen zeigten die Ranstädter Feuerwehrleute die Brennbarkeit verschiedener Materialien, wie Holz, Kohle, Gummi, Plastik oder Haare. Welche Materialien brennen, wie schnell brennen sie, wie schnell kann ein Brand sich ausbreiten, wurde mit den Kindern experimentell erforscht. Auch das Verhalten im Brandfall wurde geübt und Fluchtwege und Fluchmöglichkeiten gezeigt. Wie mache ich mich im Brandfall bemerkbar, wie verhalte ich mich in verrauchten Räumen und das Absetzen einen Notrufes wurde besprochen und geübt.

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Zum Abschluss des Schultages besuchten die Schülerinnen und Schüler das Ranstädter Feuerwehrhaus. Dort konnte neben den Feuerwehrfahrzeugen auch die persönliche Ausrüstung eines Feuerwehrmanns und die Ausrüstung eines Atemschutzgeräteträgers bestaunt werden. Viele Kinder verstecken sich aus Angst vor Hitze, Rauch und Flammen, kommt dann noch eine „Gestalt als Atemschutzgeräteträger“ in die Wohnung, wird die Angst nicht gerade kleiner. Dies sollte vorbeugend geschult und gezeigt werden, um diese „Gestalten“ als Helfer und Retter identifizieren zu können.

Jedes Kind bekam eine Teilnahmeurkunde ausgehändigt. Die Ranstädter Bürgermeisterin, Cäcilia Reichert-Dietzel, der stellvertretende Gemeindebrandinspektor Marcus Koch und der stellvertretende Gemeindejugendwart Marcel Gellendien bedankten sich bei den Lehrkräften Frau Lohr und Frau Rank-Wagner für die gute Zusammenarbeit. Reichert-Dietzel dankte auch den vier Brandschutzerzieher Christian Stark, Ariane Knöpp, Christian Dietzel und Marcel Gellendien, der auch für die Gesamtorganisation der Brandschutzerziehung verantwortlich war.

Text und Bild: Marcel Gellendien, FF Ranstadt