(JC) Die Schulungen finden jeweils an einem Freitagabend (Theorie) und dem darauffolgenden Samstag (Praxis) statt. Das hessische Schulungskonzept sieht für Einsatzkräfte eine 8-stündige Fortbildung vor, die aus den zwei genannten Blöcken besteht. Bei der zeitlichen Aufteilung - Freitagabend und halber Samstag - ist die Arbeitsgruppe Ausbildung, die sich aus den Kreisausbildern Funk der Feuerwehren und Hilfsorganisationen zusammensetzt, dem Beispiel anderer hessischer Landkreise gefolgt, die bereits in dieser Form ausbilden.
Konkret findet am Freitagabend der theoretische Teil für 40 Teilnehmer statt. Am Samstag findet in zwei Gruppen zu jeweils 20 Teilnehmern die praktische Ausbildung an den Digitalfunkgeräten statt. D.h. die eine Hälfte absolviert die Praxis am Vormittag und ist dann fertig, die andere Hälfte kann etwas länger schlafen und absolviert den praktischen Teil am Nachmittag. Mit diesem Ablauf können mit zwei Ausbildern an einem Wochenende 40 Teilnehmer geschult werden. Termine mit nur jeweils 20 Teilnehmern würden doppelt soviele Schulungsveranstaltungen bedeuten, was seitens der Ausbilder personell nicht zu leisten ist.
Die Termine für jede Kommune folgen dicht aufeinander (meist im Wochentakt), so dass mit Auslieferung der Digitalfunkgeräte alle Einsatzkräfte zeitnah geschult werden können und sich die Fortbildung pro Gemeinde nicht über mehrere Monate hinzieht.
Für Führungskräfte wird es gemäß Schulungskonzept eine Zusatzausbildung mit weiteren 4 Stunden geben, damit die taktischen Vorteile des Digitalfunks optimal genutzt werden können und der Funkverkehr nicht weiterhin nur nach "analogem Schema" abgewickelt wird. Diese Schulungen finden jedoch erst statt, wenn die Fortbildungen der Einsatzkräfte abgeschlossen sind, damit alle Führungskräfte, die hierfür in Frage kommen, die Grundlagen in Form der Einsatzkräfte-Schulungen absolviert haben.