Wir haben einige Sonderfahrzeuge, die auf Feuerwehren im Wetteraukreis verteilt sind, die zu überörtlichen Einsätzen ausrücken. Ein weiteres davon ist der GW-Dekon P. Dieses Fahrzeug ist gemäß KatS-Konzept Hessen Teil des Gefahrstoff-Dekontaminations-Zugs des Wetteraukreises und gehört somit auch zur Dekon-Gruppe als kreisinterne Einheit. Gestellt wird diese Einheit von der Feuerwehr Ortenberg.

Allgemeine Daten

Einsatzablauf

Im Wetteraukreis werden unterschiedliche Einheiten zur Dekontamination vorgehalten. Auf kommunaler Ebene wurden Dekon-Einheiten aufgestellt, die mit dem Dekon-Rollwagen in einer frühen Phase des Einsatzes in der Lage sind, einen Dekon-Platz aufzubauen.

Die Dekon-Gruppe mit dem GW-Dekon P wird je nach Alarmstichwort direkt mitalarmiert oder vom Einsatzleiter vor Ort nachgefordert. Alarmstichworte für eine direkte Alarmierung können unter anderem H Gefahr 1, H Gefahr 2 oder H Radioaktiv sein. Wichtig ist, was im Alarmplan der jeweiligen Kommune steht.

Wenn ein Einsatzleiter feststellt, dass die am Standort vorhandene Dekon-Einheit (Equipment, Personal etc.) nicht ausreicht, sollte er die Dekon-Gruppe rechtzeitig alarmieren, da die Anfahrtszeit von Ortenberg aus und die Aufstellzeit zu berücksichtigen sind.

Ist die Dekon-Gruppe auf Anfahrt oder wird nachgefordert, sollte der Einsatzleiter der Leitstelle einen Ansprechpartner (z.B. ELW) benennen. Die Dekon-Gruppe kommt i.d.R. mit drei Fahrzeugen (GW-Dekon P, LF KatS und GW-L1).

Sie ist damit in der Lage einen Dekon-Platz aufzubauen, selbstständig zu versorgen und zu betreiben. Je nach Einsatzlage kann ein bestehender Dekon-Platz mit dem Material des GW-Dekon P erweitert oder ergänzt werden.