01.09.2008 - Abschluss der Brandschutzerziehung im Feuerwehrhaus – Rückfahrt im Feuerwehrauto

Echzell - Im Rahmen der Brandschutzerziehung hatten alle Gruppen im Echzeller Kindergarten Rappelkiste in den vergangenen zwei Wochen das Thema Feuerwehr auf der Tagesordnung.
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Alle Kinder des Kindergartens Rappelkiste mit ihren Erzieherinnen und Gemeindebrandinspektor Jan Rudel.

Hierbei wurde den Kindern vieles rund um die Feuerwehr auf spielerische Art und Weise näher gebracht. So malten die einzelnen Gruppen u.a. Feuerwehrautos, bastelten eine Drehleiter und klebten kleine Passbilder der Kinder als Besatzung in die Fenster ein. Auch Feuerwehrlieder wurden gelernt und gesungen. Anhand der vom Landesfeuerwehrverband Hessen konzipierten Unterlagen wurde den Kindern auch das richtige Verhalten im Brandfall vermittelt. Ein weiteres Thema war der Notruf 112. Die Schützlinge der Erzieherinnen kennen jetzt die Notrufnummer und wissen genau, was bei einem solchen Anruf mitzuteilen ist: (die 5 W-Fragen)

• Wer ruft an (Name und Adresse)?
• Was ist passiert?
• Wo ist es passiert?
• Wieviele Verletzte?
• Und zum Schluss: Warten auf eventuelle Rückfragen!

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Aufs Dach des Feuerwehrautos stieg Erzieherin Susanne Vater um sich die Beladung erklären zu lassen.
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Die Kinder interessierten sich sehr für die Erklärungen von Jan Rudel. Hier zeigt er ihnen die Atemschutzgeräte.
Vom sehr guten Wissen der Kinder konnte sich Echzells Gemeindebrandinspektor Jan Rudel zum Abschluss der Brandschutzwochen überzeugen. Hier stand ein Besuch des Feuerwehrhauses auf dem Programm. Zunächst wurde das Feuerwehrhaus besichtigt und die Kinder konnten in den Umkleidekabinen die persönliche Schutzausrüstung der Feuerwehrleute mit dem Erlernten vergleichen. Natürlich durfte hier auch mal ein Feuerwehrhelm aufgesetzt und das Feuerwehrbeil angefasst werden. Im Hof des Feuerwehrhauses erklärte Jan Rudel im Anschluss an den Rundgang die umfassende Beladung eines Löschgruppenfahrzeug LF16/12. Dabei wurde auch das Anlegen eines Atemschutzgeräts und der Maske gezeigt um zu demonstrieren, wie die Feuerwehrleute innerhalb kurzer Zeit ganz anders aussehen können und sich die Sprache durch die Maske verändert.

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Großen Spaß hatten die kleinen Leute beim Zielspritzen auf ein kleines Brandhaus. Danach ging es mit dem Feuerwehrauto zurück.
Zum Ende des aufregenden Besuchs bei den Echzeller Brandschützern durften die Kinder beim Zielspritzen auf ein kleines Brandhaus ihr Können unter Beweis stellen. Als krönenden Abschluss für die neuen Notrufexperten gab es eine Überraschung. Sie durften mit dem Feuerwehrauto zurück zum Kindergarten fahren.

Text: Jan Rudel, Gemeindebrandinspektor Echzell
Bilder: Kindergarten Echzell