21.12.2022 – Teilnahme am deutschlandweiten Forum für Brandschutzerziehung und -aufklärung

Wetteraukreis – Fortbildung und der Blick über den Tellerrand sind wichtig. So nutzten die Brandschutzerziehungskoordinatorin des Wetteraukreises und die Vertreter der Brandschutzerzieher aus Büdingen und Ober-Mörlen die Gelegenheit, in Saarbrücken am deutschlandweiten Forum Brandschutzerziehung teilzunehmen. Eingeladen hatte der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) in Zusammenarbeit mit der Vereinigung zur Förderung des deutschen Brandschutzes e.V. (vfdb).

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Beim deutschlandweiten Forum Brandschutzerziehung in Saarbrücken: (von links) Pia Oberhofer (Brandschutzerziehungskoordinatorin des Wetteraukreises), Vertreterinnen und Vertreter der Brandschutzerzieher aus Büdingen und Ober-Mörlen.

„Die Wichtigkeit der Brandschutzerziehung und -aufklärung findet zunehmend Beachtung. Ihre Themen und Inhalte sind für alle Altersstufen und Bevölkerungsschichten wichtig, von der Kita und der Schule bis zum Seniorenkreis“, sagt Landrat Jan Weckler. Stets geht es um die Vermittlung von Kompetenzen, die im Notfall lebensrettend sein können: Wie verhüte ich einen Brand? Wie verhalte ich mich, wenn es brennt? Wie ist die Feuerwehr organisiert? Dies sind nur einige Beispiele.

Veranstaltungsort für die 23 Workshops des zweitägigen Forums war der Campus der Universität des Saarlandes. Eröffnet wurde die Veranstaltung mit den Grußworten von Frieder Kircher, Vorsitzender des gemeinsamen Ausschusses Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung des DFV/vfdb und Reinhold Jost, Minister für Inneres, Bauen und Sport des Saarlandes sowie weiteren Rednern. Der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Ralph Tiesler, hielt zu Beginn einen Impulsvortrag und berichtete über die Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages zwischen dem DFV, der vfdb und dem BBK. Dabei geht es unter anderem um den verbindlichen Austausch zwischen den Kooperationspartnern, um Fortbildung und die Steuerung und Entwicklung von Informationsmaterialien. Immer mit Blick auf das Ziel, die Selbsthilfe der Bevölkerung zu stärken.

Die Teilnehmer wählten sich die Workshops nach eigenem Interesse aus. Die Referenten kamen aus dem gesamten Bundesgebiet, aus Österreich und den Niederlanden und referierten über ihre Konzepte. Ein spezielles Thema waren die methodischen und didaktischen Ansätze für die Durchführung der Brandschutzschulungen. Viele Teilnehmer besuchen diese Veranstaltung schon seit mehreren Jahren, andere waren zum ersten Mal dabei.
Der Abend bot ausgiebig Gelegenheit sich bundesweit und länderübergreifend über die Aufgaben der Brandschutzerziehung und -aufklärung auszutauschen. Mit vielen neuen Ansätzen und Ideen begaben sich die Brandschutzerzieher und Brandschutzerzieherinnen wieder auf die Heimreise.

Text und Bild: Pia Oberhofer, Brandschutzerziehungskoordinatorin Wetteraukreis