01.06.2010 - Büdingen/Wolf -  Brandschutzerziehung für die Dritt- und Viertklässler der Grundschule Wolf

Um bereits Kindern ein Gefühl für Feuer und seine Tücken zu geben, sie für den Brandschutz zu sensibilisieren, über die Arbeit der Feuerwehr zu informieren und nicht zuletzt, um ihnen die Vielfältigkeit der Jugendfeuerwehr schmackhaft zu machen, führen die Brandschutzerzieher der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Büdingen in Schulen und Kindergärten Feuerwehrtage durch. Im Rahmen der Brandschutzerziehung waren jetzt elf Feuerwehrkameraden mit Unterstützung von vier Bauhofmitarbeitern in der Grundschule Wolf, um die Dritt- und Viertklässler in Theorie und Praxis für den Brandschutz und den richtigen Umgang mit offenem Feuer zu schulen. So gaben die Floriansjünger den 30 Schülern Informationen über den Unterschied zwischen freiwilliger und Berufsfeuerwehr und vermittelten Allgemeinwissen über die Aufstellung der Büdinger Wehr mit den sechs Löschbezirken. Auch trainierten sie mit den Kindern das richtige Absetzen des Notrufs und das Verhalten im Brandfall, gaben Einblicke in die Fahrzeugkunde, gaben den Mädchen und Jungen Gelegenheit, beim Löschangriff ihr Wissen anzuwenden und übten mit den Schülern das Benutzen der hydraulischen Rettungsschere und des Spreizers. Für letzteres hatte die Autogalerie Nidda kurzfristig ein Schrottfahrzeug zu Verfügung gestellt und kostenfrei angeliefert.

Bei der Thematik "Löschen und Brennen" erfuhren die Kinder, wie man eine Kerze anzündet und löscht, übten den Umgang mit Streichhölzern, lernten die verschiedenen Arten von Feuerlöschern und den Umgang mit einem Übungsfeuerlöscher kennen.

 

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Die Feuerwehrkameraden Günter Geyer und Kai Diefenbach (von rechts)
demonstrieren den Schülern der dritten und vierten Klasse und ihrem
Lehrer Stefan Padrok (links) eine Staubexplosion. (Foto: Hennecke)

 

Quelle: Kreis-Anzeiger vom 01.06.2010