21.12.2010 – Wetteraukreis – Alljährlich sind sie Ursache für zahlreiche Zimmer- und Hausbrände. Manche dieser Brände, wie vor einigen Jahren in Friedberg, gehen tragisch aus. Gemeint sind Adventskränze und Weihnachtsbäume deren Zweige in den heimeligen Wohnstuben schnell trocken werden und dann in Kontakt mit der offenen Flamme wie Zunder brennen. 

Bei der Einhaltung einiger weniger Hinweise lassen sich solche Gefahren reduzieren. Brandschutzdezernent Ottmar Lich rät deshalb:

  • Sorgen Sie für einen festen Stand des Weihnachtsbaumes und füllen Sie den Baumständer mit Wasser.
  • Verwenden Sie für die Adventskränze und Gestecke keine brennbaren Kerzenhalter und wechseln Sie niedergebrannte Kerzen rechtzeitig aus.
  • Stellen Sie den Weihnachtsbaum vor dem 24. Dezember draußen in ein mit Wasser gefülltes Gefäß, damit er möglichst frisch bleibt.
  • Befestigen Sie die Kerzen mit mindestens 30 Zentimetern seitlichem Abstand zu allem Brennbaren.
  • Verwenden Sie nur Kerzenhalter, die sich auch gut am Baum befestigen lassen und der Kerze einen sicheren Halt geben.
  • Lassen Sie brennende Kerzen nie unbeaufsichtigt.
  • Löschen Sie immer alle Kerzen bevor Sie den Raum verlassen.
  • Stellen Sie während der Feier einen gefüllten Wassereimer griffbereit. Hilfreich sind auch Wassersprüher, mit dem Sie bei kleiner Rauchentwicklung die kritische Stelle kräftig besprühen.
  • Bringen Sie die Kerzen nie unterhalb eines Zweiges oder unterhalb von Dekorationsmaterial an.
  • Entsorgen Sie trockene Weihnachtsbäume schnellstmöglich. Ab Silvester sollten keine Kerzen mehr am Baum entzündet werden.
  • Lassen Sie Kinder nie allein in der Nähe von brennenden Kerzen spielen.
  • Auch elektrische Lichterketten sind nicht ungefährlich. Kontrollieren Sie diese vor Gebrauch auf Defekte. Lesen Sie genau die Bedienungsanleitung.

"Mit diesen wenigen Hinweisen bekommt man die Sicherheit, dass die schöne Weihnachtsstimmung nicht durch ein Feuer getrübt wird. Die Feuerwehren haben in der Weihnachtszeit ohnehin genug zu tun. Helfen Sie mit, dass Sie nicht noch mehr Arbeit bekommen", appelliert Brandschutzdezernent Ottmar Lich.

Quelle: Pressemitteilung Wetteraukreis