14.09.2014 – Echzeller Feuerwehrfrauen nehmen am Oberhessen Challenge Lauf teil

Echzell – Zu fünft war man „angereist“ nach Nidda. Ein halbes Jahr vorher hatte frau begonnen, sich dafür vorzubereiten, immer den Spaß an der gemeinsamen Sache im Fokus. Dann war er da, der 10. September. Logistisch gibt es für Feuerwehrfrauen da keine Probleme (Das Auto war schnell gepackt!) und mit zwei angehenden Männern (als ausgewiesene Fans) ging es zum Lauf.

Anfahrt und Parken vor Ort stellten sich dann als größeres Problem heraus. Aber auch dies konnte gemeinsam gelöst werden. Feuerwehrleute finden immer Lösungen! In einem großen Pulk aus mehr oder weniger ambitionierten Läuferinnen und Läufern bahnte frau sich den Weg durch die Stadt zum Anmeldebüro/Fotopoint und zur unübersehbaren Start-Ziel-Linie. Immer die grünen Shirts vor Augen mit dem Spruch: „Wer beginnt hat schon gewonnen!“ Dies harmonierte doch voll und ganz mit der eigenen Einstellung! Spätestens nach dem Anpinnen der Startnummern wurde es spannend. Ordentlich erzogen, wie frau nun mal ist, hielt man sich an die Vorgaben als Walkerinnen am rechten Fahrbahnrand Stellung zu beziehen. Eine Viertelstunde blieb noch zum Genießen bevor es losging! Und das war dann erst ein schönes Gemeinschaftserlebnis! Mindestens 2500 Luftballons wurden in den Himmel entlassen und danach muss es wohl einen Startschuss gegeben haben, der ist in dem Jubel leider nicht bis zu uns durchgedrungen. Losgelaufen sind wir – zum Glück – trotzdem, sonst wäre das mit dem Gewinnen schlecht möglich gewesen. Die Strecke von rund 5,6 Kilometern war anfangs schwierig zu laufen, glich eher einem gemütlichen Sonntagsspaziergang. Aber als die vorbei waren, die schon länger und sicherlich auch öfter draußen unterwegs sind, lichtete sich das Feld. Die zweite Runde machte dann wirklich Spaß.

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Vor dem Start am Fotopoint der Ausrichter.
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Der Marktplatz wird unsicher gemacht.
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So sehen die Sieger (der Herzen) aus!

Die Choreographie für den Zieleinlauf kam dann leider nicht so wirklich zur Geltung, da eine richtig große Frauengruppe meinte, sie müssten Händchen haltend die Linie überqueren, schade für uns blutige Anfängerinnen. In einer ausbaufähigen Zeit genoss frau gemeinsam das „Ankommen“. Was für ein Gefühl – echt stark! Nachdem frau sich das Finisher-Shirt, etwas zu Essen und Trinken sowie einen Platz im Zelt erkämpft hatte, war es auch schon fertig mit dem Wettbewerb. Preise gab es für die jeweils drei schnellsten Frauen und Männer. Und auch das originellste Outfit wurde prämiert. In dieser Kategorie will frau im nächsten Jahr „angreifen“. Erproben können wir es bereits im Juni 2015 beim JP Morgan Chase Corporate Challenge Lauf in Frankfurt. Gesiegt wird dann in Nidda! Hoffentlich … Aber – gewonnen haben wir auf jeden Fall schon mal durch das gemeinsame Lauferlebnis.

Schön wäre noch, wenn sich aus den eigenen Reihen ein paar laufwillige Männer finden würden. Unsere Gruppe war schon ganz schön frauenlastig. Man(n) müsste auch nicht reden beim Laufen, das würden wir schon übernehmen …

Im Zelt haben wir den Echzeller Bürgermeister getroffen. Ein Bild mit ihm stellte einen weiteren Höhepunkt für uns Infantinnen dar. Danke dafür Wilfried, Herr Mogk. Er konnte die eingeschworene Frauenrunde (wenigstens kurz) durch seine Anwesenheit bereichern.

Text: Anja Stoll, FF Echzell
Bilder: Anja Stoll und Maximilian Roos, beide FF Echzell