01.12.2011 – Einsatz für Feuerwehr, Polizei und Hundestaffel

Gegen 19.30 Uhr ging eine Mutter mit ihrem 12-jährigen Sohn in der Bönstadter Gemarkung spazieren. Durch die Dunkelheit und den dichten Nebel verlor sie den Jungen aus den Augen. Nachdem er einige Zeit später immer noch nicht zu Hause erschien, wurde die Polizei verständigt. Diese fuhr in einer ersten Aktion neuralgische Punkte in der näheren Umgebung des Waldes an.

Wie später erst bekannt wurde, hatte der Junge bereits bei dem Spaziergang ein kleines Zelt und einen Schlafsack dabei.

Das derart große Suchgebiet konnte letztendlich nicht allein von der Polizei, die sich mit 12 Personen an der Suche beteiligte, bewältigt werden. So wurde in den weiteren Schritten die Rettungshundestaffel und eine Rumpfmannschaft der Feuerwehr Bönstadt alarmiert.

Schnell wurde die Einsatzzentrale in das Gerätehaus verlegt, um dort die weitere Vorgehensweise koordiniert abstimmen zu können. Über die Funkmeldeempfänger wurde schließlich die gesamte Feuerwehr Bönstadt alarmiert, sodass die Mannschaftsstärke auf 17 erhöht werden konnte.

Nachdem alle Waldwege von den Suchfahrzeugen abgefahren wurden, kamen die Hunde zum Einsatz: In fünf Trupps, bestehend aus Hund, Hundeführer und zwei ortskundigen Feuerwehrkräften wurde der Wald angefahren. Jeder Trupp hatte hierbei ein definiertes Suchfenster abzuarbeiten. Es waren bereits alle Suchtrupps an den Startpunkten abgesetzt, als sich die Nachricht verbreitete, dass der Junge in der Zwischenzeit gefunden wurde.

Er hatte schlafend in seinem Zelt gelegen, welches nicht weit von der Stelle entfernt stand, die von mehreren Suchfahrzeugen mehrfach passiert wurde. Durch den dichten Nebel war das Zelt jedoch nicht einsehbar.

Insgesamt beteiligten sich 12 Polizisten, 17 Feuerwehrleute, 18 Kräfte der Hundestaffel und 6 Hunde an der Suchaktion.

Fotos unter: www.feuerwehr-boenstadt.de
Text: Patrick Limbach FF Bönstadt