29.10.2013 – Löschverfahren mit Experimenten verdeutlicht

Ossenheim – Unterschiedliche brennbare Stoffe erfordern verschiedene Löschverfahren. Das vermittelte Kreisausbilder Robert Winkler während seines zweiten Experimentalvortrags bei der Feuerwehr Ossenheim. Bereits im März ging er bei seinem ersten Besuch auf die Besonderheiten brennbarer Stoffe und die Eigenheiten von Bränden ein. Beim zweiten Besuch ging es nun darum diese Brände erfolgreich zu löschen.

Anhand einiger Versuche ging Winkler besonders Löschmethoden Ersticken und Abkühlen ein. Die Eigenschaften der Löschmittel Wasser, Schaum, Kohlendioxid und Pulver vermittelte er dabei in theoretischer und praktischer Form. So war beispielsweise gut zu erkennen wie wenig Wasser bei der Verwendung des Sprühstrahls oder einem Hohlstrahlrohr zum Löschen notwendig ist um einen großen Wasserschaden zu vermeiden. Auch die Wirkung von Pulver und Schaum wurde in praktischen Beispielen sehr gut vermittelt.

Ist den Feuerwehrleuten hinsichtlich der Explosionsgrenzen ein zu mageres oder ein zu fettes Gemisch lieber? Die Antwort auf diese Frage machte ein Versuch jedem sehr deutlich bewusst. Spätestens als die obere Explosionsgrenze erreicht war … Auch die Nachbarn hörten das Ergebnis.

Nach zwei Stunden war der zweite Teil des Themas Brennen und Löschen beendet. Alle waren sich einig darüber, solch einen Unterricht in den nächsten Jahren zu wiederholen. Mit dem Dank an Robert Winkler endete diese nicht alltägliche Unterrichtseinheiten.

20131029_Oss_BrLoe_1040382
Versuche machen die verschiedenen Löschmethoden deutlich.
20131029_Oss_BrLoe_1040388
Nach der Erklärung zum Explosionsbereich sind die Auswirkungen nicht zu überhören.

20131029_Oss_BrLoe_1040399
Nicht in jedem Fall ist Wasser das richtige Löschmittel.

Text: Sascha Hanisch, FF Ossenheim
Bilder: Uwe Schutt, FF Ossenheim