05.11.2013 – Erstmals Heißausbildung im Realbrandcontainer der AG B-F-T (Landkreis Gießen)

Ober-Mörlen – Am Samstag wurden zwölf Atemschutzgeräteträger der Feuerwehren der Gemeinde Ober-Mörlen erstmals in einer Realbrandübungsanlage der AG B-F-T (Landkreis Gießen) geschult. Damit die Atemschutzgeräteträger im Ernstfall richtig eingreifen, reagieren und handeln können, sind solche Übungen ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung. Glücklicherweise werden Brandeinsätze immer weniger, aber dadurch fehlt den Feuerwehrleuten die Einsatzerfahrung.

Übungsinhalte waren unter anderem, das Beobachten der Rauchschichten und des Brandphasenverlaufs bis hin zur Rauchgasdurchzündung, die Schutzwirkung der Feuerschutzkleidung, sowie die physische Belastung durch Hitze und Rauch. Weitere Praxisinhalte waren unter anderem das Strahlrohrtraining bzw. -taktik in verschiedenen Situationen, das richtige Vorgehen in verrauchten und thermisch aufbereiteten Bereichen, die Kommunikation innerhalb der Trupps bei Türöffnung, Brandbekämpfung und der Suche nach vermissten Personen in verrauchten Bereichen.

Alle beteiligten Einsatzkräfte und die Feuerwehrführung waren sich einig, dass dies eine gelungene und wichtige Ausbildung für Atemschutzgeräteträger war. Es war eine zusätzliche Übung neben der jährlich abzuleistenden Einsatzübung in einer taktischen Einheit und dem Übungsdurchgang in einer Atemschutzübungsstrecke.

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Die teilnehmenden Einsatzkräfte und die Ausbilder der AG B-F-T.

20131105_OM_Ueb_Foto1oben: Das Trainingszentrum Mittelhessen (TZM) der AG B-F-T

rechts: Simulation: Fahrzeugbrand in einer Garage

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Text und Bilder: Markus Peukert, stellv. GBI Ober-Mörlen