29.08.2010 - Besondere Auszeichnung für Jürgen Nickel
Ehrungen beim Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr - Schauübung: Wohnzimmerbrand mit Menschenrettung

(asl). Beim Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr Glauberg wurde Jürgen Nickel für 25 Jahre Dienst in der Feuerwehr mit dem silbernen Brandschutzehrenzeichen geehrt. 

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Die geehrten Feuerwehrkameraden

Eine Auszeichnung wurde auch den Feuerwehrkameraden der Wettkampfgruppe zuteil. Sie hatte beim Kreisentscheid der hessischen Feuerwehrleistungsübung den zweiten Platz belegt. Uwe Faust und Marc Roland Stang erhielten das bronzene Abzeichen. Das Eiserne Abzeichen bekamen Sebastian Meißner, Stefan Zirkel, Kai Uwe Grassmück, Christian Böning, Patrick Ehrhardt und Fabian Birx.

Jörg Henrich, Vorsitzender der Glauberger Feuerwehr, freute sich, über zahlreiche Gäste. Neben Feuerwehrkameraden befreundeter Wehren waren auch Kreisbrandmeisterin Ulrike Schneider und Matthias Nickel nach Glauberg gekommen. Willkommen hieß Henrich außerdem Glauburgs Bürgermeister Carsten Krätschmer, den Ersten Beigeordneten Eberhard Kunzendorf und Gemeinde-brandinspektor Carl-Heinrich Grauling. Hartmann würdigte das Engagement der Feuerwehr in Glauberg. Eine Veranstaltung wie diese, sei ein guter Anlass, die Arbeit der Feuerwehrleute vorzustellen. Zudem lobte er den Zustand der Feuerwehrgerätehäuser: „Es sind meistens die besten Immobilien in den Kommunen.“ Das sei auf viel freiwilligen Einsatz in der Freizeit der Feuerwehrkameraden zurückzuführen, die bei der Instandhaltung in der Regel selbst Hand anlegten. Dem stimmte Krätschmer in seiner Begrüßungsrede zu. Auch Wehrführer Martin Felzmann begrüßte alle Besucher und lud ein, sich die ausgestellten Feuerwehrfahrzeuge anzusehen.

Der Tag der offenen Tür hatte am Vorabend mit einem Dämmerschoppen und Haxenessen begonnen. Das Lauenburg-Duo unterhielt die Gäste musikalisch. Am nächsten lockte ein Frühschoppen, außerdem spielte das Jugendorchester der Eintracht Glauberg unter der Leitung von Melanie Crone auf. 

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Die Wettkampfgruppe der FF Glauberg
bei einer Schauübung

Dass dabei am Ende der Übung einige Zuschauer ein paar Tropfen Wasser abbekamen, war für viele eine willkommene Abkühlung. Den Feuerwehrleuten war am Ende die Anstrengung anzusehen. Die Übung verdeutlichte dem Laien, welche körperlichen, aber auch psychischen Belastungen im Einsatz auf die Kameraden zukommen können.Am Nachmittag zeigte die Wettkampfgruppe eine Schauübung, die sich an der Übung orientierte, mit der die Truppe beim Kreisentscheid so erfolgreich abschloss. Dabei wurde ein Brand in einem Wohnzimmer angenommen, bei der auch Menschenrettung zu den Aufgaben des Einsatzes zählte. In voller Montur waren Angriffs-, Schlauch- und Wassertrupp im Einsatz. Es galt für die Wehrleute, eine Tür zu öffnen, anschließend kriechend eine Person zu retten und einen Löschangriff zu starten, bei dem unter anderem eine Mauer überwunden werden musste.

Die Kinder kamen am Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr Glauberg rund um das Gerätehaus bei einem Malwettbewerb voll auf Ihre Kosten. Es galt, kreative Motive zum Thema Feuerwehr auf Papier zu bringen. Zahlreiche Kinder ließen ihrer Fantasie freien Lauf.

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Die teilnehmenden Kinder des
Malwettbewerbes

 Kreisbrandinspektor Otfried Hartmann nahm die Auszeichnung vor und würdigte Nickels Engagement. Dabei betonte er, dass Nickel nicht nur als Feuerwehrmann seinen Dienst absolviert, sondern vor allem auch auf Kreisebene als Ausbilder der technischen Einsatzleitung tätig ist.

Auf einigen Bildern loderte ein Feuer, das von den Feuerwehrleuten gelöscht wurde. Andere Bilder zeigten die knallroten Feuerwehrautos - natürlich mit Blaulicht. Die besten Bilder herauszusuchen, fiel der Jury schwer. Sogar Kreisbrandinspektor Otfried Hartmann, Kreisbrandmeisterin Ulrike Schneider und Glauburgs Bürgermeister Carsten Krätschmer wurden zurate gezogen. Schließlich prämierte die Jury die Motive von Emma Lotte Schuler, Kajus Elias Pohl und Annica Henrich. Für die drei gab es zusätzlich zu den Preisen, die alle Teilnehmer erhielten, Gutscheine eines Spielwarengeschäfts.
 
 

Text: Kreis-Anzeiger online, 26.08.2010
Bilder: FF Glauberg, Andreas Häßler