04.04.2012 - Glauburg - Ehrungen und Beförderungen standen im Mittelpunkt auf der Jahreshauptversammlung der beiden freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Glauburg, die im Feuerwehrgerätehaus in Glauberg stattfand.

Die Beförderungen von Sylvia Burg zur Brandmeisterin und Stefan Schütz zum Brandmeister wurde durch den stellvertretenden Kreisbrandinspektor Michael Kinnel vorgenommen.
Die Teilnehmer der Wettkampfgruppe der Wehr Glauberg, Kai Uwe Grasmück, Stefan Zirkel und Sebastian Meißner – entschuldigt fehlten Jennifer Jäger und Thomas Jungmann – wurden mit dem Leistungsabzeichen in Bronze durch den stellvertretenden Kreisbrandinspektor Michael Kinnel ausgezeichnet. Marc Stang, der das silberne Leistungsabzeichnen erhalten sollte, war entschuldigt.

Eine besondere Ehrung durfte Siegfried Weiser entgegennehmen. Er wurde für seine besonderen Leistungen für die Feuerwehren der Gemeinde Glauburg ausgezeichnet und zum „Ehren-Gemeindebrandinspektor“ ernannt.

In seinem Bericht zog Gemeindebrandinspektor Carl Heinrich Grauling eine Bilanz. Insgesamt seien beide Wehren zu 51 Einsätzen gerufen worden, was einem Plus von 19 gegenüber dem Jahr 2010 entspreche. Der Schwerpunkt lag auf den Hilfeleistungseinsätzen durch Unwetterschäden. Die Einsätze gliederten sich in drei Brandeinsätze, 42 Hilfeleistungen, drei Einsätze der First Responder und drei Brandsicherheitsdienste auf. Insgesamt seien 661,5 Stunden für die Alarmierungen aufgewandt worden. Beide Wehren hätten zurzeit eine Mitgliederstärke von 76 aktiven Feuerwehrfrauen- und Männer. 21 Feuerwehrkameraden gehören der Ehren- und Altersabteilung an. „Ich bin sehr froh, dass es in beiden Ortsteilen eine Jugendfeuerwehr und ein Bambinigruppe gibt“ sage Grauling. Mit der Eröffnung der Keltenwelt am Glauberg werden der Feuerwehr Glauburg neue Aufgaben bevor stehen. Grauling berichtete, dass mit der Museumsleitung ein Rettungskonzept installiert werden soll, um auch für First-Responder-Einsätze im und um das Museum gerüstet zu sein.

Sylvia Burg berichtete als Gemeindejugendwartin von der Jugendarbeit. In beiden Jugendfeuerwehren seien 31 Jugendliche aktiv. Beide Bambinigruppen haben zusammen eine Stärke von 18 Kindern im Alter von sechs bis zehn Jahren. Als Höhepunkt der Jugendarbeit war im Jahr 2010 die Durchführung eines „Berufsfeuerwehrtages“ der Jugendfeuerwehr organisiert worden.

Ein ganz besonderer Dank erhielte zum Schluss noch Wilhelm Reichert, der seit 70 Jahren Mitglied in der Wehr Stockheim ist. Der Vorsitzende der Wehr Stockheim übereicht ein Präsent und übermittelte die besten Grüße und wünschte weiterhin Gesundheit.

Text und Bilder: Andreas Häßler, FF Glauberg