02.01.2018 - Erster Kreisbeigeordneter Jan Weckler hat am Neujahrstag die Leitstelle in Friedberg besucht. Für die diensthabenden Kollegen war es eine relative ruhige Silvesternacht. Rund 90 Einsätze des Rettungsdienstes und zwölf Feuerwehreinsätze mussten koordiniert werden.

Gravierende Unfälle gab es in der Nacht nicht, die Rettungsdiensteinsätze waren zum Teil alkoholbedingt, jugendliche „Komatrinker“ gab es - im Unterschied zu Vorjahren - nicht.

„Die Leitstelle Wetterau ist immer im Dienst, und gerade dann, wenn andere feiern oder es sich gutgehen lassen“, hob der Erste Kreisbeigeordnete die Einsatzbereitschaft der Mitarbeiter der Leitstelle hervor. Gerade an den Weihnachtstagen, die man am liebsten im Kreis der Familie verbringt, oder auch in der Silvesternacht haben viele  Menschen Dienst für andere geleistet. Weckler dankte den Kollegen der Leitstelle stellvertretend für alle, die im Rettungsdienst, bei der Polizei, im Krankenhaus und an vielen anderen Stellen gearbeitet haben. Die 16 Mitarbeiter (die Leitstelle ist eine reine Männerdomäne) haben im vergangenen Jahr mehr als 206.000 Anrufe entgegengenommen. Dabei wurden knapp 40.000 Einsätze im Rettungsdienst koordiniert - rund 1.000 mehr als im Vorjahr - darunter 6.800 Notarzteinsätze. Auch die Feuerwehr wurde über die Leitstelle informiert. Insgesamt gab es rund 1.100 Brandeinsätze und genauso viele Hilfeleistungseinsätze, etwa nach Verkehrsunfällen.

Die Leitstelle im siebten Obergeschoss des Verwaltungsgebäudes am Friedberger Europaplatz ist rund um die Uhr mit mindestens zwei Mitarbeitern besetzt. „Mich beeindruckt, mit welcher Sicherheit sie die schwierige Aufgabe meistern, die richtigen Schlüsse aus den Anrufen zu ziehen, denn häufig sind die Anrufer ja sehr aufgeregt, weil es stets um einen Notfall geht. Vor einer solchen Leistung habe ich großen Respekt“, so Erster Kreisbeigeordneter Weckler.

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Die Leitstellenmitarbeiter Lucas Lommel (links) und Markus Röhrig erläutern dem Ersten Kreisbeigeordneten Jan Weckler
das System der Leitstellenalarmierung.

Quelle: Pressemitteilung Wetteraukreis