17.11.2010 – Gasflasche während des Einsatzes entdeckt – Atemschutzverbund bewährte sich

Rosbach – Aus bisher noch unbekannten Gründen stand in der Nacht zum Dienstag eine Gartenlaube am Petersmühlenweg zwischen Ober- und Nieder-Rosbach in hellen Flammen. Gegen 0.20 Uhr wurde die Rosbacher Feuerwehr alarmiert. Bei ihrem Eintreffen wenige Minuten später brannte die Laube in voller Ausdehnung. Eine besondere Gefährdung stellte eine Gasflasche dar, auf die der Eigentümer die Feuerwehrleute im Laufe des Einsatzes hinwies.

Die Rosbacher Feuerwehr war mit 20 Personen und drei Löschfahrzeugen sowie einem Einsatzleitwagen im Einsatz. Die Feuerwehr Rodheim unterstützte mit zwei Löschfahrzeugen und 15 Personen die Brandbekämpfung. Drei Feuerwehrleute und der Gerätewagen Atemschutz kamen aus Bad Nauheim. Zwei Polizeibeamte nahmen die Suche nach der Brandursache auf. „Der Ablauf der Löscharbeiten klappte reibungslos“, stellte Stadtbrandinspektor Clemens Harff nach Ende des Einsatzes fest. Er war in dieser Nacht der Einsatzleiter.

„Da sich die Laube über eine Fläche von etwa 70 bis 80 Quadratmetern ausdehnte, war eine Brandbekämpfung technisch zwar nicht schwierig, aber langwierig“, erläuterte Roman Lack die Eigenheit dieses Einsatzes. „So mussten wir sieben Trupps zu je zwei Mann an den Brandherd schicken. Insgesamt haben wir ungefähr 20.000 Liter Wasser verbraucht.“

Bei diesem Einsatz kamen die Vorteile des neuen Wetterauer Atemschutzverbunds zum tragen. „Die Einheitlichkeit aller Geräte auf allen Fahrzeugen machte es allen Einsatzkräften unter Atemschutz diesmal besonders leicht“, stellte Christian Wassilew, der Atemschutzbeauftrage der Rosbacher Feuerwehr, fest.

Die Brandursache ist derzeit unbekannt. Auch Höhe des Sachschadens ist offen. Sicher ist aber, dass der Nutzwert der Laube höher war als der materielle Wert.

Gegen 3.37 Uhr rückten die letzten Feuerwehrleute wieder in das Feuerwehrhaus ein und stellten die Einsatzbereitschaft für den nächsten Einsatz her. Für die meisten war es eine kurze Nacht. Die ersten mussten schon gegen 5.00 Uhr wieder aufstehen.

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Beim Eintreffen der Feuerwehr brannte die Gartenhütte bereits in voller Ausdehnung.

Text und Bilder: Joachim Michalik, FF Rosbach