30.12.2013 – Schnelles Eingreifen der Feuerwehr verhinderte Übergreifen auf weitere Wohnungen

Eichelsdorf – Am Abend des 2. Weihnachtsfeiertages wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehren Eichelsdorf, Ober-Schmitten, Nidda, die Brandschutzaufsicht sowie der Rettungsdienstes gegen 20.30 Uhr bei den letzten Weihnachtsfeierlichkeiten unterbrochen und zu einem Wohnungsbrand nach Eichelsdorf alarmiert.

Bereits nach knapp 5 Minuten traf das Löschfahrzeug StLF 20/25 der Feuerwehr Eichelsdorf an der Einsatzstelle ein. Im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses standen die Küche sowie das Wohnzimmer in Vollbrand und das komplette Haus war stark verraucht. Kurz nach dem Eintreffen schlugen die Flammen aus den Fenstern bis zum Dach. Umgehend begannen zwei Trupps unter Atemschutz mit der Brandbekämpfung im Innenangriff. Von außen verhinderten die Feuerwehrleute mit der Schnellangriffseinrichtung ein Übergreifen der Flammen auf die Wohnung im 1. Stock sowie auf das Dach. Personen befanden sich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr im Gebäude, jedoch mehrere Tiere.

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Das betroffene Gebäude kurz nach den ersten Löschmaßnahmen.

Weitere Atemschutzgeräteträger der Feuerwehren Ober-Schmitten und Nidda unterstützten die Löscharbeiten. Insgesamt waren sechs Trupps unter Atemschutz im Einsatz. Die Wasserversorgung wurde vom nächsten Unterflurhydrant aufgebaut. Parallel zu den Löscharbeiten wurden Lüfter aus Eichelsdorf und Ober-Schmitten zum Einsatz gebracht und die Einsatzstelle weiträumig ausgeleuchtet und abgesperrt.

Zwei Trupps unter Atemschutz retteten zwei Hunde, einen Hamster sowie einen Vogel aus der komplett verrauchten Wohnung im 1. Obergeschoss. Nachdem Feuer aus gemeldet war, kontrollierte ein Trupp der Kernstadt Nidda mit der Wärmebildkamera die Einsatzstelle. Insgesamt waren zwischenzeitlich circa 60 Einsatzkräfte vor Ort. Die Nachlöscharbeiten zogen sich noch bis 0.30 Uhr hin. Die Feuerwehr Eichelsdorf stellte bis dahin eine Brandwache. Die übrigen Einsatzkräfte konnten die Einsatzstelle bereits gegen 22 Uhr verlassen.

Stadtbrandinspektor Matthias Holland sowie Kreisbrandinspektor Ottfried Hartmann waren mit an der Einsatzstelle und unterstützten die Einsatzleitung. Der ebenfalls alarmierte Rettungsdienst kümmerte sich um die Anwohner, die das Haus in letzter Minute verlassen hatten.

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„Feuer aus!“

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Über 60 Einsatzkräfte waren an der Einsatzstelle.

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Einsatzleitung
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Ein Atemschutztrupp löscht die letzten Glutnester.

 

An der Einsatzstelle waren:

Eichelsdorf:  (23 Einsatzkräfte)
Nidda 5-22 (StLF 20/25)
Nidda 5-19 (MTF)

Ober-Schmitten: (20 Einsatzkräfte)
Nidda 4-42 (LF 8/6)
Nidda 4-19 (MTF)

Nidda:
Nidda 1-11 (ELW 1)
Nidda 1-46 (HLF 20)
Nidda 1-30 (DLK 23/12)

Führung:
Nidda 1-10 (Stadtbrandinspektor)
Wetterau 01 (Kreisbrandinspektor)

Text: Kevin Schubach, FF Eichelsdorf
Bilder: Steffen Leiß, FF Nidda