03.07.2014 - Geiß-Nidda (bo). Zu einem Großeinsatz für Feuerwehr und Rettungskräfte kam es am Mittwochnachmittag, als der Leitstelle der Brand eines Einfamilienhauses mitten im Ortskern von Geiß-Nidda gemeldet wurde.

Als die ersten Rettungskräfte eintrafen, schlugen die Flammen meterhoch aus dem Dach des Gebäudes. Mehr als 50 Feuerwehrleute aus Geiß-Nidda/Bad Salzhausen, Ober-Widdersheim, Borsdorf/Harb und Nidda verhinderten durch ihr gut aufeinander abgestimmtes Vorgehen, dass die Flammen nicht auf angrenzende Gebäude übergreifen konnten. Nach etwa einer Stunde hatte die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle. Kreisbrandinspektor Otfried Hartmann, der zufällig in der Nähe unterwegs und deshalb als erster an der Brandstelle eingetroffen war und Stadtbrandinspektor Matthias Holland waren deshalb voll des Lobes für ihre Einsatzkräfte. Neben der Drehleiter aus Nidda war auch die aus Gedern zusätzlich angefordert worden, um im Falle eines Übergreifens auf Nachbargebäude auch von oben einen Löschangriff durchführen zu können. Der 63-jährige Bewohner des Hauses war bei Nachbarn als der Brand ausbrach. Das Haus wurde durch das Feuer unbewohnbar. Die Feuerwehr schätzt den Schaden auf etwa 150.000 Euro. Der Mann kam zunächst bei Nachbarn unter. Bürgermeister Hans-Peter Seum und Ordnungsamtsleiter Uwe Bonarius, die ebenfalls zum Ort des Geschehens geeilt waren, haben in Abstimmung mit der Ortsvorsteherin Brigitte Müller bereits erste Maßnahmen für die weitere Unterbringung des obdachlos gewordenen Mannes eingeleitet. Über die Brandursache liegen noch keine Erkenntnisse vor. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

 

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Text und Bilder: Uwe Bonarius