07.10.2009 - Nieder-Wöllstadt - Die Feuerwehr Nieder-Wöllstadt wurde gegen 16.00 Uhr zu einem Hilfeleistungseinsatz alarmiert. Den zuerst an der Einsatzstelle eintreffenden Einsatzkräften bot sich folgende Lage: Der gesamte Kellerbereich eines Einfamilienhauses war etwa 80 cm hoch voll Wasser gelaufen. Sämtliche Elektrogeräte wie Gefriertruhen, Waschmaschinen etc. schwammen auf. Da sich die Hauptsicherung des Hauses im überfluteten Bereich befand, mußte die OVAG hinzugezogen werden, um das Haus komplett stromlos zu schalten. Um ein weiteres Eindringen von Wasser zu verhindern, schieberten die Wehrleute die Hauptwasserleitung der kompletten Straße ab.

Nach der Freigabe der OVAG konnte mit dem Leerpumpen des Kellers begonnen werden. Zum Einsatz kamen die Tauchpumpe, sowie die Schmutzwasserpumpe der Feuerwehr. Hierbei erwies sich der auf Kosten des Feuerwehrvereins und in Eigenarbeit ausgeführte Umbau des alten LF16 auf eine Zusatzbeladung „Hochwasser“ als praktisch.

Da ein großer tiefer gelegener Kellerraum in einem Hausanbau ebenfalls überflutet war, wurde noch die Tauchpumpe des Bauhofes hinzugezogen. Um den Wasserrohrbruch zu reparieren, begann eine ortsansässige Baufirma noch am späten Abend mit den Instandsetzungsarbeiten. Gegen 20.00 Uhr war das Wasser restlos aus dem Keller entfernt. Über die Höhe des Sachschadens liegen keine Erkenntnisse vor. Im Einsatz waren die Feuerwehr Nieder Wöllstadt mit 14 Einsatzkräften, der Bauhof der Gemeinde Wöllstadt mit zwei Mitarbeitern sowie die Baufirma mit Bagger und drei Mitarbeitern.

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Text und Bilder: Joachim Schnabel, Pressesprecher FF Nieder-Wöllstadt