05.11.2011 - Reichelsheim-Beienheim - Nachdem die Feuerwehr im letzten Jahr zugunsten der Heuchelheimer Kameraden auf Ersatz für ihr Mannschaftstransportfahrzeug verzichtet hatte, war es jetzt soweit: Das neue Einsatzfahrzeug konnte in Dienst gestellt werden.

Bei bestem Herbstwetter waren die Stadtteilfeuerwehren und weitere befreundete Feuerwehren am Samstag nach Beienheim zum Gerätehaus gekommen. Von dort startete der alte Bully zu einer letzten Fahrt durch den Ort, um seinen Nachfolger abzuholen. Wie Wehrführer Bernd Philippi betonte, standen Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit bei der Anschaffung im Vordergrund. So verzichtete man auf Luxus in der Grundausstattung, um den Schwerpunkt auf die Absicherung der Einsatzstellen zu legen.
Da die Signaltechnik des alten Transporters nicht mehr zu verwenden war, musste eine neue her. Sie basiert auf modernster LED-Technik, erläuterte Philippi. Der nur 60 Millimeter hohe Blaulichtbalken ist einer der hellsten überhaupt und wird erstmals im Wetteraukreis eingesetzt. Auch das Heckblaulicht, die Frontblitzer und eine Heckwarneinrichtung haben LED-Technik.

Am Ende der Vorstellung überreichte Wehrführer Philippi dem Bürgermeister einen symbolischen Scheck über 21 000 Euro. Mit diesem Betrag hat sich der Feuerwehrverein an der Anschaffung beteiligt. Bürgermeister Bischofsberger dankte den Beienheimern für das Zurücktreten zugunsten der Nachbarwehr. Er betonte, die Anschaffung des Fahrzeuges habe in der Stadtverordnetenversammlung nie in Frage gestanden, auch wenn ein solches Auto nicht vom Land bezuschusst werde. Auch Stadtverordnetenvorsteher Holger Strebert lobte das Engagement des Vereins, ebenso wie Stadtbrandinspektor Michael Paulencu. Zur Unterstützung der guten Wünsche segneten Pfarrer Leinberger und Pfarrer Bell das neue Feuerwehrauto.

Anschließend konnten sich die Gäste an dem mit Kuchen und Torten bestückten Büffet stärken. Die erste Rundfahrt mit dem neuen Auto war den Kindern vorbehalten.

 

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Text: Wetterauer Zeitung
Bilder: Sascha Lemp (stellv. Wf FF Beienheim)