30.04.2020 - TSF für drei Ortsteile und die Kernstadt

Butzbach - An den Feuerwehr-Standorten Butzbach, Ostheim, Fauerbach und Hausen haben am Mittwoch neue Fahrzeuge Einzug gehalten. Bei den Fahrzeugen handelt es sich um Tragkraftspritzenfahrzeuge – Wasser (TSF-W). Bei der Firma Ziegler in Mühlau (Mittelsachsen) wurde der Aufbau gefertigt. Das Fahrgestell ist ein Iveco Daily 65C 17 D, mit einer Motorleistung von 170 PS.

Eine Delegation aus den jeweiligen Einsatzabteilungen war in den vergangenen Tagen im Ziegler-Werk in Mühlau an den neuen Fahrzeugen eingewiesen worden. Andreas Litwin, stellvertretender Stadtbrandinspektor, Daniel Mott (hauptamtlicher Gerätewart) und Jörg Winter (Außendienst-Mitarbeiter Firma Ziegler) waren zuvor bei der Fahrzeugabnahme dabei.

Gerade in ländlichen Regionen ist es von großer Wichtigkeit für die Feuerwehren, über Fahrzeuge zu verfügen, die einen erfolgreichen Ersteinsatz sicherstellen – egal ob beim Brandeinsatz oder bei kleineren technischen Hilfeleistungen.

Das Straßenfahrgestell hat einen langen Radstand von 3750 mm und ist mit einem Gerätekofferaufbau mit insgesamt fünf aufgeteilten Geräteräumen versehen. Eine vierteilige Steckleiter ist im Aufbau witterungsgeschützt gelagert und leicht entnehmbar. Zudem verfügen alle Fahrzeuge über einen manuell ausfahrbaren Lichtmast mit vier LED-Strahlern. Der Wassertank hat ein Fassungsvermögen von 800 Litern. Ein 50 Meter langer Schnellangriffsschlauch ermöglicht einen sofortigen Löscheinsatz. Die Tragkraftspritze ist heckseitig quer auf einem Schwerlastauszug gelagert und kann im herausgezogenen Zustand betrieben werden.

Weitere Ausstattungsgegenstände sind: C-Schlauchpaket mit Hohlstrahlrohr, I-Sauger oder Hochleistungslüfter in einer Multifunktionslagerung, Ziegler PFPN 10-1500, Stromaggregat 6 kW, Notfallrucksack, elektrische Säbelsäge, Halligan Tool sowie weitere wichtige Gerätschaften, welche im Feuerwehreinsatz gebraucht werden.

Herzlich Willkommen und allzeit gute Fahrt!

Text und Bilder: Andrea Bergens, FF Butzbach