15.09.2013 - Mit hydraulischen Rettungsgeräten intensiv geübt - Schneidgerät kam an seine Grenze

Gettenau - Ihren eigenen "Rescue Day" veranstalteten die Kameraden der Gettenauer Feuerwehr, wie in jedem Jahr, auf dem Gelände der Firma "Altwagen-Abholservice Schneider" in Weckesheim. In diesem Jahr hatte Firmenchef Jürgen Schneider der Wehr gleich drei Fahrzeuge zur Verfügung gestellt, die "bearbeitet" wurden. Den Anfang machte ein Seat Cordoba, gefolgt von einem Renault Twingo. Vom ordentlichen Unterbauen per "Stab Pack" und Unterbauholz sowie der Sicherung des auf der Seite liegenden Fahrzeugs mit der Steckleiter bis zum Einsatz von Rettungsschere und -spreizer wurden alle Themen der technischen Hilfeleistungen bei Verkehrsunfällen behandelt.

Absolutes Highlight aber war ein nagelneuer Opel Astra OPC. Hier hatten die Gettenauer die seltene Möglichkeit an einem aktuellen Modell zu üben. Wie bereits erwartet, gab es durch die technischen Entwicklungen bei den A- und B-Säulen Schwierigkeiten, mit der Rettungsschere "durchzukommen". Hoffnungslos aber verlief der Einsatz an den Schwellern. Diese sind mittlerweile so versteift, dass die Schneidkraft der heute verwendeten hydraulischen Rettungsgeräte immer höher ausgelegt werden muss.

Trotz Regen und recht kühlen Temperaturen war dies wieder eine anspruchsvolle und interessante Übung. Bei der Nachbesprechung im Feuerwehrhaus zeigten sich die Wehrführer Jörg Wetzstein und Bernd Ostheim sehr zufrieden mit der Leistung der Mannschaft. Die FF Gettenau bedankt sich ganz herzlich bei Jürgen Schneider und seinem Team für die Trainingsmöglichkeiten.

Weitere Bilder der Veranstaltung sind auf der Homepage der FF Gettenau zu sehen.

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Einsatz des Rettungszylinders am Seat Cordoba "Cabrio"

Text und Bild: Tom Wettig, FF Gettenau