27.04.2016 - Vor kurzem fanden sich knapp 20 der Ranstädter Flüchtlinge zusammen mit einigen Flüchtlingshelfern zu einer Brandschutzunterweisung im Feuerwehrhaus im Heegweg ein.

Nach der Begrüßung durch Bürgermeisterin Cäcilia Reichert-Dietzel und Gemeindebrandinspektor Volker Meub erklärte dieser, wie die Feuerwehren in Deutschland aufgestellt sind und dass es in Kommunen in der Größe wie Ranstadt ausschließlich Freiwillige Feuerwehren gibt. Wie man sich im Brandfall verhalten sollte war genauso ein Thema, wie das korrekte Absetzen eines Notrufs unter der europaweit gültigen Telefonnummer 112.

Danach zeigte der Ranstädter Wehrführer Frank Kraft, wie ein Feuer "funktioniert". Zum Brennen benötigt man einen brennbaren Stoff, ein Zündmittel sowie Sauerstoff. In kleinen Versuchen stellte er anschaulich dar, wie man ein entstehendes Feuer bekämpfen kann: Durch Sauerstoffentzug, mit Wasser, Pulver, Schaum, einer Löschdecke oder einem Feuerlöschspray.

Nach einer theoretischen Einweisung in den Aufbau und die Bedienung eines klassischen Pulverlöschers ging es vor das Feuerwehrhaus, wo mit Unterstützung von Herbert Schneider sowie Julian Eck, Marcel Grauling und Patrick Tag das praktische Training folgte. An dem Feuerlöschtrainer, den Thomas Wettig und Maxi Roos von der Nachbarfeuerwehr aus Echzell mitgebracht hatten, konnten sich die Teilnehmer mit Löschdecke, Wasser-Übungslöschern und einem Schaumlöscher dem "Brandherd" nähern und das Feuer löschen.

GBI Volker Meub bedankte sich zum Abschluss bei der Feuerwehr Echzell für die Möglichkeit, deren erfolgreiches Konzept übernehmen zu können sowie beim Dauernheimer Wehrführer Thomas Wirth für den Transport der Flüchtlinge zum Feuerwehrhaus. In den nächsten Tagen werden alle Flüchtlingsunterkünfte, zusätzlich zu den bereits vorhandenen Feuerlöschern, mit Löschdecken und Feuerlöschsprays ausgestattet, um das Leben in der Kommune noch etwas sicherer zu machen.

 

20160427 Feuerloeschtraining

 

Text und Bild: Thomas Wettig (FF Echzell)