03.10.2008 - Friedberg - Feuerdrache forderte die Atemschutzgeräteträger

Diesen Eindruck konnten Passanten am vergangenen Samstag vor dem Feuerwehrhaus Friedberg haben. An diesem Tag hatte die Feuerwehr Friedberg den Brandsimulationscontainer der Firma Dräger mit dem passenden Namen „Fire Dragon“ (Feuerdrache) geordert, um in ihm ihre Atemschutzgeräteträger zu schulen. In dem Brandsimulationscontainer war ein Kellerbrand simuliert. Vom sogenannten Flash Over bis zum Abschiebern einer Gasanschluss waren unterschiedliche Aufgaben zu lösen. Bei allen Übungen galt es immer den Löschangriff gezielt vorzunehmen und auch den Rückzugsweg zu sichern.
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Der Kampf gegen den Feuerdrachen muss immer wieder geübt werden.

In dem Container herrschten Temperaturen von über 200 Grad Celsius. Diese sogenannte Heißausbildung gehört bei Friedbergs Feuerwehrleuten alle zwei Jahre zum Ausbildungsprogramm, um für den Ernstfall bestens gerüstet zu sein. „Die physische Beanspruchung bei solch einem Einsatz ist enorm. Wichtig ist die Fitness der Atemschutzgeräteträger“, berichtet Stadtbrandinspektor Michael Stotz. Nach solch schweißtreibenden Übungen und Einsätzen ist die Aufnahme von ausreichend Flüssigkeit erforderlich. Anlässlich dieser Ausbildung spendierte die Firma Hassia Mineralwasser und Apfelsaftschorle.
Dieser Ausbildungstag wurde durch den stellvertretenden Stadtbrandinspektor Bernd Wagner sowie Jochen Redetzky, Jörg Redetzky, Sven Berthold, Daniel Keseberg, Jens Kinzebach und Max Hoffmann vorbereitet.
Stadtbrandinspektor Michael Stotz begrüßte an diesem Tag Stadtverordnetenvorsteher Hendrik Hollender und Stadtrat Günter Lampert. Stotz resümiert, dass diese Art der Ausbildung ein wichtiger Baustein im Rahmen der Ausbildung der Atemschutzgeräteträger ist, um im Ernstfall umsichtig zu handeln.

Text und Bild: SBI Michael Stotz