04.04.2012 – Berichte und Vorstandswahlen standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung

Altenstadt – „Warum tut man sich Feuerwehr an?“ fragte Bürgermeister Norbert Syguda im Rahmen seiner Grußworte anlässlich der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Altenstadt. Die ständige Rufbereitschaft lässt die Freizeit der Feuerwehrkameraden unplanbar werden. Die gemeindlichen Gremien wissen dieses Engagement sehr zu schätzen, sie richten so zum Beispiel jedes Jahr ein Grillfest für die Feuerwehrkameraden aus. Die Gemeinde Altenstadt hat als weitere Anerkennung die sogenannte Feuerwehrrente im Jahr 2009 eingeführt und ist auch gerne bereit, in den Bereich der Feuerwehren zu investieren.

Gemeindebrandinspektor Rainer Vetter bedankte sich bei dem Wehrführer Stefan Mertens und seinem Stellvertreter Jens Kröll für die gute Zusammenarbeit in den letzten Jahren und hofft, dass sich diese fortsetzen wird. Die Feuerwehr Altenstadt hat innerhalb dieser Zeit eine positive Entwicklung durchlaufen, so sind zum Beispiel ist die Zahl der Einsatzkräfte während der Tagesalarmbereitschaft sehr gut, hiervon können andere Kommunen nur träumen. Auf die anfangs gestellte Frage Sygudas antwortete Vetter: „Wenn Du einmal dabei bist, weißt Du, warum man sich das antut.“

Stefan Mertens ließ das letzte Jahr Revue passieren. Neben den Veranstaltungen am „Vatertag“ und am „Altenstadtfest“ war die Übernahme des neuen Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF 20/16) der Höhepunkt des abgelaufenen Jahres. Besonders hob er hervor, dass der auf dem HLF 20/16 verlastete Rauchvorhang und die Wärmebildkamera die Ausstattung und Sicherheit der Feuerwehr Altenstadts deutlich aufwerten. Die Einsatzabteilung bestand 2011 aus 50 Mitgliedern, die Jugendfeuerwehr aus 18, die Bambinis sowie die Alters- und Ehrenabteilung aus jeweils sechs Mitgliedern.

Im Jahr 2011 wurde die Feuerwehr Altenstadt zu 64 Einsätzen alarmiert. Mertens betonte hierbei, dass die durchschnittliche Ausrückzeit bei drei Minuten lag und im Schnitt 14,4 Einsatzkräften ausrückten.

Jugendwart Andreas Frank berichtet über die verschiedenen Aktivitäten im vergangenen Jahr. Ein besonderes Erlebnis war der Rekordversuch entlang des Vulkanradweges, wo über elf Kilometer eine B-Leitung gelegt wurde. Leider funktionierte dies nur wenige Minuten und nur über neun Kilometer. Im Rahmen der Jugendarbeit wurden 108 Stunden feuerwehrtechnische Ausbildung und 155 Stunden allgemeine Jugendarbeit geleistet. Die Jugendwarte und Betreuer leisteten insgesamt 409 Stunden zur Förderung des Nachwuchses.

Bei den Vorstandswahlen wurden Stefan Mertens als 1. Vorsitzender und Jens Kröll als 2. Vorsitzender bestätigt, ebenso Kassierer Mathias Slabsche, Jugendwart Andreas Frank, dessen Stellvertreter Rene Hoffmann, der Vertreter der Passiven Wendelin Weiand sowie die drei Beisitzer der Aktiven Christian Schlüter, Markus Stegmann und Peter Sulzmann. Als neue Schriftführerin wurde Michaela Kottusch gewählt.

Der Haushalsplan für das Jahr 2012 wurde einstimmig von der Jahreshauptversammlung verabschiedet.

20120404_Alt_JHV

Text und Bild: Michaela Kottusch, FF Altenstadt