02.01.2011 – Friedberg (pdw). Am Neujahrstag haben Landrat Joachim Arnold und Erster Kreisbeigeordneter Oswin Veith gemeinsam den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Leitstelle des Wetteraukreises und der Notaufnahme des Bürgerhospitals in Friedberg einen Besuch abgestattet.

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Besuch in der Leistelle des Wetteraukreis (v. l.): Landrat Joachim Arnold und Erster Kreisbeigeordneter Oswin Veith
erkundigen sich bei Leitstellen-Disponent Carl Cellarius, ob er alles im Griff hat. Er hat. (Fotos: pv)

Arnold und Veith wollen mit dieser im Jahr 2008 begonnenen Besuchsreihe darauf aufmerksam machen, dass auch an den Feiertagen im Hintergrund Menschen haupt- und ehrenamtlich zur Verfügung stehen, um im Notfall anderen zu helfen.

»Damit wollen wir stellvertretend all jenen danken, die auch an Feiertagen ihren Dienst für die Allgemeinheit leisten, während andere feiern«, sagen Arnold und Veith. Die Leitstelle des Wetteraukreises, die ihren Sitz im Verwaltungsgebäude am Friedberger Europaplatz hat, war am Neujahrstag die erste Station, die der Landrat und der Erste Kreisbeigeordnete besuchten. In der Leistelle werden alle Einsätze der Rettungsdienste und der Feuerwehren in der Wetterau koordiniert. Sie ist rund um die Uhr mit mindestens zwei Mitarbeitern besetzt.

In der Neujahrsnacht wurden von der Leitstelle knapp 80 Einsätze koordiniert. Gemessen an den 40 000 Einsätzen im gesamten vergangenen Jahr war es eine normale Nacht. Fast alle Mitarbeiter sind neben ihrer hauptberuflichen Tätigkeit in der Leitstelle auch ehrenamtlich bei Rettungsdiensten oder einer freiwilligen Feuerwehr engagiert. »Somit können die Mitarbeiter den Hilfebedarf sehr gut einschätzen und die notwendige Hilfe optimal koordinieren«, sagt Landrat Arnold.

Festtage unbeschwert feiern

Nach der Leitstelle wurde die Notaufnahme des Bürgerhospitals in Friedberg besucht. Auch in der dortigen Notaufnahme war es eine normale Nacht ohne besondere Vorkommnisse. Das Bürgerhospital in der Kreisstadt sowie das Hochwaldkrankenhaus in Bad Nauheim und die Kliniken in Schotten und Gedern bilden gemeinsam das Gesundheitszentrum Wetterau. »Wenn andere feiern, arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unseren Kliniken für die Allgemeinheit. Dies verdient Anerkennung«, sagt Erster Kreisbeigeordneter Veith, der auch Krankenhausdezernent und Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Gesundheitszentrum Wetterau gGmbH ist.

»Durch den Einsatz vieler Menschen im Rettungsdienst, der Polizei und im sozialen Bereich wird es uns ermöglicht, die Festtage unbeschwerter zu verleben. Dies verdient unseren Dank und unsere Wertschätzung«, betonen Arnold und Veith abschließend.

Quelle: Wetterauer Zeitung online vom 02.01.2011