03.01.2011 – Im Rahmen der Interkommunalen Zusammenarbeit gründete sich am 1. Januar 2010 der Atemschutzgeräte-Verbund Wetteraukreis. Brandschutzdezernent Ottmar Lich besuchte die Wartungswerkstatt, die vor drei Monaten bei der Feuerwehr Bad Nauheim ihren Betrieb aufgenommen hatte.

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Ottmar Lich mit Joachim Krämer, Leiter hauptamtlicher Feuerwache Bad Nauheim in der Atemschutzgerätewerkstatt.
 

Voraussetzung für einen Atemschutzverbund war zunächst die Entwicklung eines einheitlichen Gerätestandards für die Wetterauer Feuerwehren. Die zwingende Sicherstellung der Versorgung der Feuerwehren mit Atemschutzgeräten ergibt sich aus Paragraf 3 HBKG. Zur Ausübung dieser hoheitlichen Tätigkeit bediente man sich eines "öffentlich rechtlichen Vertrages" über den Betrieb eines "Atemschutzgeräteverbundes Wetteraukreis". Bis auf eine Gemeinde sind alle 24 Kommunen des Wetteraukreises dem Verbund beigetreten.

Ziel ist es, eine für alle Kommunen dauerhafte, sichere und verlässliche Geräteversorgung zu einem günstigen Preis inklusive aller Kosten, wie Anschaffung, Wartung, Inspektion, Ersatzteile, Transport, Geräteversicherung sicher zu stellen. Mit dem Aufbau des Atemschutzverbundes wurden rund 1.100 Geräte neu beschafft und diese werden gemäß Vertrag komplett bei der Feuerwehr in Bad Nauheim gewartet. Die Maßnahme hat ein Investitionsvolumen von rund 2,1 Millionen Euro. "Nach ersten Berechnungen der Verwaltung entstehen durch diese Interkommunale Zusammenarbeit Einsparungen von rund 25 bis 50 Prozent und das bei gleicher, oftmals sogar wesentlich höherer Qualität", betont Kreisbeigeordneter Ottmar Lich.

Lich überzeugte sich vor Ort von den Wartungsarbeiten an den Geräten und lobte die reibungslose Zusammenarbeit im Atemschutzverbund der Freiwilligen Feuerwehren des Wetteraukreises mit der Werkstatt in Bad Nauheim. Er nutzte die Gelegenheit stellvertretend allen Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmännern des Wetteraukreises ein gesundes neues Jahr zu wünschen und dankte allen für die geleistete Arbeit.

Quelle: DFV-Pressemitteilung