20.07.2011 - Friedberg-Ossenheim - Nach ein paar anstrengenden Feuerwehrwochenenden mit Veranstaltungen wie Pfingstzeltlager oder Stadtmeisterschaft ging es für neun Jugendliche und deren fünf Betreuer in Richtung Sommerfreizeit.

Dieses Jahr entschieden wir uns für den Campingplatz Alpenblick in Hagnau am Bodensee, der direkt an ein Strandbad grenzt. Am Samstagmorgen ging die Fahrt Richtung Süden los. Nach gut fünf Stunden endlich am Ziel angekommen, hieß es Zelte aufbauen und Gepäck verstauen. Kaum aus den Autos ausgestiegen stellten wir auch sofort fest woher der Campingplatz seinen Namen „Alpenblick“ hat. Man konnte bei schönem Wetter vom See aus einen wundervollen Blick auf die Alpen genießen.
Bei super Wetter mit gefühlten 35°C verbrachten wir die ersten Tage am See. Dort befand sich eine Plattform im Wasser die ausgiebig genutzt wurde. Dieses Jahr hatten wir im Zeltlager zwei Geburtstagskinder. Jeremy wurde am Montag 12 Jahre und Steffen am Freitag 13 Jahre alt. Beide bekamen als kleine Überraschung einen leckeren Kuchen und ein fröhliches Geburtstagsständchen. Am Mittwoch starteten wir eine Lagerolympiade. Dabei galt es verschiedene Spiele bestmöglich zu absolvieren. So musste man sich zu dritt beim Schlauchkegeln, beim Merkspiel, im Wettpaddeln auf einer Luftmatratze, beim Fragespiel, Leinenbeutelzielwerfen, Luftanhalten und Apfeltauchen beweisen. Nachdem die Spiele und deren Auswertung folgte die Siegerehrung. Der nach der Olympiade einsetzende Regen trommelte die ganze Nacht auf unsere Zelte, was bei dem ein oder anderen für eine schlaflose und durchnässte Nacht sorgte.
Da das Wetter zeigte sich am Donnerstag für unseren Ausflug nach Salem auf einen sogenannten "Affenberg" wieder freundlicher. Es war schon etwas ungewöhnlich: Man spaziert durch ein knapp 20 Hektar großes Waldstück und darin
tummeln sich über 200 Berberaffen ohne Gitter, Gräben oder sonstiges. Mit Popcorn in den Händen durfte man den Affen sogar näher kommen und sie Füttern.
Am letzten Tag vor der Abreise machten wir noch einen Ausflug nach Pfullendorf, dort befindet sich wohl Deutschlands verrückteste Abenteuer Minigolfanlage. 18 Löcher galt es zu meistern und so musste man z.B. versuchen einen Golfball eine Rampe hoch zu Spielen. Dieser landete mit etwas Glück in einer Art Gondel und wurde durch eine Seilbahn weiter auf das nächste Spielfeld befördert.
Der letzte Morgen stand an und so hieß es Sachen packen. Wir frühstückten schon ein wenig früher, damit wir zeitig den Heimweg antreten konnten. Da die Zelte von der Nacht noch nass und klamm waren, konnten wir sie doch recht schnell abbauen, aber mit der Vorfreude, sie in Ossenheim wieder aufzubauen, damit sie trocknen können. Gegen 11 Uhr ging die Fahrt Richtung Heimat los und verlief bis kurz vor Heidelberg auch relativ zügig. Nach ein paar Kilometer im Stau sind wir gegen 17 Uhr zu Hause angekommen. Nachdem die Busse wieder in Ordnung und vom groben Dreck befreit wurden, ging es für die Kinder und Jugendlichen endlich nach Hause. Die Betreuer mussten allerdings wie bereits erwähnt noch mal alle vier Zelte aufbauen und reinigen, bevor es auch für sie in den wohlverdienten "Feierabend" ging. Nach einer tollen Woche am Bodensee freuen wir uns jetzt schon auf das Sommerzeltlager 2012. Wo die Reise hingeht? Das bleibt noch Geheim. Gerne kann man sich noch viele weitere Bilder und Informationen über die Jugendarbeit in Ossenheim auf der Homepage www.Feuerwehr-Ossenheim.de anschauen.

 

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Text: C. Amrhein (JF Ossenheim)
Bilder: S. Hanisch (Jugendfeuerwehrwart  FF Ossenheim)