16.09.2011 - Wiesbaden/Kassel – Seit 75 Jahren ist die Hessische Landesfeuerwehrschule zentraler Ausbildungsstandort für alle Mitglieder der hessischen Feuerwehren und des Katastrophenschutzes.

Sie leistet mit ihrer qualifizierten Ausbildung einen wertvollen Beitrag für den Erhalt und die Weiterentwicklung der Einsatzbereitschaft der Feuerwehren und des Katastrophenschutzes in Hessen.

Um diesen steigenden Anforderungen gerecht zu werden, hat das Land Hessen in den vergangenen Jahrzehnten viel in die Schule investiert. So wurde die Zahl der Lehrgangsplätze stetig erhöht und stieg von 40 Plätzen in den Anfängen der Schule auf heute 240 Plätze. Das Angebot von Lehrgängen und Seminaren wuchs von 50 auf nunmehr 120 Veranstaltungen im Jahr. Damit gehört die Hessische Landesfeuerwehrschule zu den größten und modernsten Feuerwehrschulen Deutschlands. Heute besuchen rund 8.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer pro Jahr die Lehrgänge, während zu Beginn gerade einmal 850-1.000 Feuerwehrangehörige pro Jahr ausgebildet werden konnten.

„Diese Zahlen heben zum einen die wachsende Bedeutung der Schule hervor, zum anderen verdeutlichen sie auch die gestiegenen Anforderungen an die Feuerwehrangehörigen“, betonte Innenminister Boris Rhein in seiner Rede.

Schon jetzt ist die Hessische Landesfeuerwehrschule ein moderner und serviceorientierter Dienstleistungsbetrieb. Als erste Feuerwehrschule in Deutschland wurde hier im Jahr 1996 eine gasbefeuerte und computergesteuerte Brandsimulationsanlage für die praxisnahe Ausbildung in Dienst gestellt. Zudem führte sie als erste Feuerwehrschule in Deutschland einen Gruppenführerlehrgang mit Kinderbetreuung zur besseren Vereinbarkeit von Ehrenamt und Familie ein. „Die Landesfeuerwehrschule in Kassel spielt eine wichtige Rolle für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger. Die hohe fachliche Kompetenz der Ausbildung macht dies möglich. Die positive Entwicklung dieser Schule wird weitergehen“, versprach Minister Rhein und stellvertretend für alle dankte er Direktor Burlon für sein unermüdliches Eintreten für die Belange der Schule und der Feuerwehrangehörigen.

 

Quelle: Pressemitteilung Hessisches Ministerium des Innern und für Sport

 

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