28.09.2011 - Safety-Bag für Rettungskarte wird während der Gildemesse in Hirzenhain vorgestellt

HIRZENHAIN (en). Für die Rettungskräfte wird es angesichts der modernen Technik in Autos immer schwieriger, die Fahrzeuge während eines Rettungseinsatzes mit einem Spreizer oder einer Schere zu öffnen, ohne sich und die Unfallopfer zu gefährden. Die Automobilverbände empfehlen daher, dass in Autos eine Rettungskarte mitgeführt wird, die sicherheitsrelevante, aber auch gefährdende Stellen am jeweiligen Modell aufzeigen. Damit die Unfallopfer zügig geborgen werden können, müssen die Einsatzkräfte schnell erkennen, wo sich die Fahrzeugverstärkungen, die Airbags und die Elektronik befinden.

Doch wie soll man die Karte schnell und sicher finden? Um den Feuerwehrleuten eine Hilfestellung zu geben, entwickelte die Firma „Meine Rettungskarte“ auf Initiative von Kurt Koch eine Aufbewahrungsmöglichkeit: die Safety-Bag. Denn auch die richtige Platzierung der Rettungskarte ist wichtig. Die Seitenablage, die Sonnenblende oder das Handschuhfach haben sich als wenig zuverlässig erwiesen. „Die Rettungskarte braucht ihren festen, sicheren Platz im Fahrzeug“, unterstrich Petra Skali vom Vertrieb der beteiligten Firma. Die reflektierende Aufbewahrungstasche sollte an einer der seitlichen Heckscheiben, die nicht versenkt werden können, angebracht werden. Sie kann zum Reinigen der Fenster mühelos entfernt und anschließend wieder befestigt werden.

Bürgermeister Freddy Kammer, Gemeindebrandinspektor Peter Kolb und die Wehrführer Sascha Zeidl und Frank Bauer waren angetan von der Safety-Bag, zumal dort für die Ersthelfer auch persönliche Informationen untergebracht werden können. Um effektiv helfen zu können, kommen die Rettungskräfte so schnell an die erforderlichen Informationen. Bei der Gildemesse am nächsten Wochenende wird die Firma „Meine Rettungskarte“ ebenfalls vertreten sein und die Safety-Bag zum Preis von 7,50 Euro verkaufen. Von jedem während der Messe verkauften Exemplar kommen 2,50 Euro den Hirzenhainer Kindergärten zu Gute. Die Rettungskarten kann man sich im Internet auf http://www.meine-rettungskarte.de/ herunterladen, telefonisch bei einem Auftrag mitbestellen oder beim Autohändler ausdrucken lassen.

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Kurt Koch und Petra Skali übergaben Bürgermeister Freddy Kammer und den Vertretern
der Hirzenhainer Feuerwehren die Safety-Bag für die Rettungskarte. Foto: Engel

Quelle: Kreis-Anzeiger online vom 28.09.2011