21.08.2012 – Feuerwehrverband Limeshain feiert sein zehnjähriges Bestehen mit Tag der offenen Tür - Großes Programm auch für kleine Besucher

HIMBACH (hp). Zu einem Tag der offenen Tür lud der Feuerwehrverband Limeshain anlässlich seines zehnjährigen Bestehens ein. Rund um den zentralen Feuerwehrstützpunkt in Himbach herrschte bei hochsommerlichen Temperaturen geschäftiges Treiben. Eine umfangreiche Fahrzeugausstellung auf dem Freigelände stieß bei Alt und Jung auf großes Interesse. Die jüngsten Besucher waren in einem Spieleparcours beschäftigt. Auch die Räumlichkeiten standen jedem Besucher offen.

Für Essen und Trinken war reichlich gesorgt. In der schattigen Fahrzeughalle fanden die Gäste Platz. Dort spielte das Stammorchester der Eintracht Glauberg zur Unterhaltung mit einem abwechslungsreichen Repertoire auf.

Die blank geputzten Feuerwehrautos waren immer wieder Ziel der Besucher, darunter auch viele interessierte Feuerwehrleute aus den Nachbarkommunen Limeshains, die schauen wollten, was die Kollegen an Technik und Ausstattung an ihren Fahrzeugen aufboten. Neben den beeindruckenden roten Wagen waren immer wieder Grüppchen zu finden, in Fachgespräche vertieft. Auch einige Ausrüsterfirmen boten ihre Neuigkeiten an. Und auch die Laien ließen sich immer wieder von den Limeshainer Feuerwehrleuten die Autos und ihre Funktionen erklären. Ein Blick hinter die Türen und Klappen war immer erlaubt. Und natürlich durften die jungen Besucher in das Wageninnere krabbeln und sich wie kleine Feuerwehrmänner und -frauen fühlen, wenn sie hinter dem Lenkrad oder dem Beifahrersitz Platz nahmen.

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Bei strahlendem Sonnenschein präsentiert die Feuerwehr ihr technisches Gerät in Limeshain. Fotos: Schinzel

Hinter dem Feuerwehrhaus, etwas abseits des Trubels, hatten die „Funkis“, die jüngste Nachwuchsgruppe der Limeshainer Feuerwehr, einen Spieleparcours aufgebaut. Betreuerin Monika Merten-Rack konnte auf viel Unterstützung durch die Jugendfeuerwehr und Eltern an den einzelnen originellen Stationen bauen. Da galt es, gezielt mit einem Wasserstrahl einen Tischtennisball durch ein Rinnensystem zu treiben. Teebeutelweitwurf einmal anders sorgte an einer anderen Station für einige unfreiwillig ulkige Szenen. Denn der Teebeutel musste zunächst in Wasser getunkt werden, ausgedrückt und anschließend mit dem Mund weggeschleudert werden.

Eine weitere Aufgabe forderte die Fingerfertigkeit der Teilnehmer heraus, galt es doch, viele verschiedene Muttern auf Schrauben zu drehen. Viel Geduld war auch beim Schlösseröffnen gefragt. Hier mussten zunächst die jeweils passenden Schlüssel gefunden werden, um das Vorhängeschloss zu öffnen. Wer den Parcours absolvierte, erhielt am Ende eine schicke Medaille mit dem Titel Feuerwehrfrau oder -mann des Jahres. Außerdem schickten die Funki-Betreuer Besucher auf eine Jubiläumsrallye, bei der es galt, einen Fragenkatalog zu beantworten. Neben Fragen nach dem Namen des Gemeindebrandinspektors mussten die Teilnehmer auch wissen, wieviel gelbe Türen es im Feuerwehrhaus gibt oder wieviel Wasser in den Tank des Löschfahrzeugs passt und wie alt das zentrale Feuerwehrhaus ist.

Quelle: Kreis-Anzeiger online vom 21.08.2012