02.01.2014 – Landrat Arnold besuchte am Neujahrstag die Leitstelle in Friedberg

Wetteraukreis – „Die Leitstelle ist immer im Dienst, auch wenn andere fröhlich den Jahreswechsel feiern“, sagte Landrat Joachim Arnold, der am Neujahrsmorgen den Mitarbeitern der Leitstelle Wetterau einen Besuch abstattete.

20140102_Landrat-Leitstelle
Leitstellenmitarbeiter Achim See beschreibt Landrat Arnold die Aufgaben während eines Notfalleinsatzes.

Arnold bedankte sich für den unermüdlichen Einsatz der Hilfskräfte auch an den zurückliegenden Feiertagen. „Nicht jeder kann an den Feiertagen auch wirklich feiern. Wer im Rettungsdienst, bei der Polizei oder im Krankenhaus arbeitet, ist auch dann im Dienst und sorgt so dafür, dass alle anderen die Festtage unbeschwert verleben können und den Übergang ins neue Jahr sicher feiern können.“ Stellvertretend für all jene, die in diesen Tagen gearbeitet haben, hat Landrat Joachim Arnold am Neujahrstag die Leitstelle besucht. Die 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Leitstelle haben im vergangenen Jahr rund 42.000 Einsätze im Rettungsdienst und 2.400 Feuerwehreinsätze koordiniert. Die Zahl der Telefonate lag bei gut 230.000 davon allein knapp 125.000 über die Notfallnummer 112.

Die Leitstelle im siebten Obergeschoss des Verwaltungsgebäudes am Europaplatz ist rund um die Uhr mit mindestens zwei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besetzt. Den Kolleginnen und Kollegen wird dabei große Sensibilität abverlangt; denn die Anruferinnen und Anrufer sind meistens sehr aufgeregt, weil es sich hier stets um einen Notfall handelt. "Hier die richtigen Schlüsse aus den gewonnenen Informationen zu ziehen und das richtige Rettungsmittel schnell vor Ort zu haben, das ist eine Herausforderung, die mir großen Respekt abverlangt", dankte Arnold den Kollegen Achim See und Matthias Nickel.

Ruhige Silvesternacht
Der Verlauf der Sylvesternacht war aus Sicht der Leitstelle glücklicherweise unspektakulär; das heißt nicht, dass nichts los war, immerhin wurden im Verlauf der Nacht von 20 bis 6 Uhr rund 50 Notfalleinsätze koordiniert. Die Feuerwehr hatte acht Kleinbrände zu bekämpfen: Büsche und Sträucher die durch Feuerwerk in Flammen aufgingen oder auch ein Altpapiercontainer. Wie auch in den Jahren zuvor mussten wieder Jugendliche versorgt werden, die im Vollrausch waren. "Das ist eine ernstzunehmende Entwicklung; hier müssen wir gegensteuern, aber insbesondere sind die Eltern gefordert, mit ihren Sprösslingen ein ernstes Wörtchen zu reden", so Landrat Arnold.

Einsatzstatistik 2013

Rettungsdienst
Notarzt: 6.701
Rettungswagen: 22.852
Krankentransport: 6.472
Hilfeleistungen: 4.643
Fehlfahrten: 1.022
Insgesamt: 41.689

Feuerwehr
2.400 Einsätze

Aus der Leitstelle geführte Telefongespräche
230.000 davon 125.000 über den Notruf 112

Pressemitteilung Wetteraukreis