02.01.2015 – Unspektakuläre Silvesternacht – Etwa 50 Notfalleinsätze

Wetteraukreis – Am Neujahrsmorgen hat Landrat Joachim Arnold die Leitstelle in Friedberg besucht. Hier werden alle Rettungseinsätze in der Wetterau koordiniert. „Wenn andere fröhlich feiern, sorgen Sie für Sicherheit und schnelle Hilfe im Kreis“, lobte der Landrat die Kolleginnen und Kollegen, die ihre anstrengende Arbeit im Wechselschichtdienst versehen.

20150102 LandratLeitstellenmitarbeiter Ingo Kirchner beschreibt Landrat Joachim Arnold
die Aufgaben der Leitstellenmitarbeiter während eines Notfalleinsatzes.

Arnold bedankte sich zudem für den unermüdlichen Einsatz aller Hilfskräfte, auch an den zurückliegenden Feiertagen. „Nicht jeder kann an diesen Festtagen wirklich feiern. Wer im Rettungsdienst, bei der Polizei oder im Krankenhaus arbeitet, ist auch dann in Dienst und sorgt dafür, dass alle anderen die Festtage unbeschwert verleben können und den Übergang ins neue Jahr sicher feiern." Stellvertretend für die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sei er in die Leitstelle gekommen, wo im vergangenen Jahr rund 42.000 Einsätze im Rettungsdienst und 2.000 Feuerwehreinsätze koordiniert wurden. In dieser Zeit wurden annähernd 160.000 Telefonate entgegengenommen und das oftmals von Menschen, die in einer Extremsituation standen. "Den Kolleginnen und Kollegen wird dabei große Sensibilität abverlangt. Hier die richtigen Schlüsse aus den gewonnenen Informationen zu ziehen und das richtige Rettungsmittel schnell vor Ort zu haben, das ist eine Herausforderung, die mir viel Respekt abverlangt“, dankte der Landrat den Kollegen Ingo Kirchner und Jürgen Nickel.

Ruhige Silvesternacht
Der Verlauf der Silvesternacht war aus Sicht der Leitstelle unspektakulär. Das heißt nicht, dass nichts los war, immerhin wurden im Verlaufe der Nacht zwischen 20.00 Uhr abends und 6.00 Uhr morgens rund 50 Notfalleinsätze koordiniert. Die Feuerwehr hatte einige Kleinbrände zu bekämpfen, aber glücklicherweise sind keine Menschen ernsthaft verletzt und zu Schaden gekommen.

Der Neujahrsmorgen ist auch immer eine gute Gelegenheit, auf die herausragendenen Einsätze im letzten Jahr zu blicken:
Am 10. Juli kam es zu Überschwemmungen im ganzen Kreisgebiet außer Büdingen, Hirzenhain und Limeshain, drei Tage später gab es massive Überflutungen  massive Überflutungen, vor allem in Wallernhausen, Ranstadt, Hirzenhain, Merkenfritz und Teilbereichen von Ortenberg. Rund einen Monat später, am 19. August kam es für zwei einhalb Stunden zu einem kompletten Stromausfall in den Kernstädten Friedberg und Bad Nauheim, sowie Fauerbach, Nieder-Mörlen und Ober-Mörlen.

Quelle: Pressemitteilung Wetteraukreis vom 02.01.2015