24.02.2015 -Jahreshauptversammlung war von gegenseitigem Dank geprägt

Ranstadt - Das Jahr 2014 war für die Freiwillige Feuerwehr Ranstadt ein anstrengendes Jahr. Außergewöhnlich waren vor allem die Hochwasser-Einsätze. „So wurde die Ranstädter Feuerwehr zunächst zur Unterstützung nach Wallernhausen gerufen und kehrte gegen zwei Uhr morgens wieder zurück nach Ranstadt. Insgesamt waren in den Juli-Tagen gut 80 Einsatzstellen zu bearbeiten. Zu dem kamen noch zwei Verkehrsunfälle auf der Bundesstraße und zwei Ölsperren auf Rambach und Laisbach mussten gelegt werden“, erläutert der Ranstädter Wehrführer Herbert Schneider auf der Jahreshauptversammlung der Ranstädter Brandschützer. Zuvor begrüßte Schneider die Dienstherrin der Ranstädter Feuerwehren Bürgermeisterin Cäcilia Reichert-Dietzel, den Vorsitzenden der Gemeindevertretung Christian Seitz, den 1. Beigeordneten Günther Ruppert und Gemeindebrandinspektor Volker Meub herzlich im Feuerwehrgerätehaus.

Neben den Hochwassereinsätzen rückten die Ranstädter Brandschützer noch zu fünf Brandeinsätzen und zehn Hilfeleistungseinsatzen aus. Zu diesen Einsätzen kamen 14 Übungen, vier Unterrichte und die Umstellung auf den Digitalenfunkbetrieb hinzu. Es wurden zahlreiche Lehrgänge absolviert, die Truppmann II-Abnahme in Ranstadt organisiert und die Brandschutzerziehung an der Laisbachschule unterstützt. Der Feuerwehrverein veranstaltet sein traditionelles Maifest, nahm am Weihnachtszauber und dem Hintergassenfest teil.

„Mit fünf neuen Eintritten in die Einsatzabteilung sehe ich sehr positiv in die Zukunft unserer Feuerwehr. Es kommen wieder neue aktive Mitglieder in unsere Wehr um den Dienst zum Wohle der Allgemeinheit zu leisten“, so Schneider weiter. „Feuerwehr ist ein Ehrenamt, das Vieles abverlangt. Ihr setzt eurer Leben aufs Spiel, habt mit vielen Schicksalen zu tun und müsst dies verarbeiten. Ihr seit immer im Dienst, verlasst Familie, Freunde und den Arbeitsplatz, um den Mitbürgerinnen und Mitbürgern zu helfen“, lobt die Ranstädter Bürgermeisterin Cäcilia Reichert-Dietzel die Arbeit der Feuerwehr. „Die Feuerwehr bereichert unsere Gesellschaft. Ihnen zu danken ist keine Pflicht, sondern kommt von Herzen. Sie sind ein Geschenk für unsere Bürgerinnen und Bürger, für die sie an 365 Tagen im Jahr im Einsatz sind“, so Reichert-Dietzel weiter.

Wehrführer Herbert Schneider dankte dem Vorstand, allen die die Ranstädter Wehr bei den verschiedensten Veranstaltungen unterstützen, den Gemeindegremien, sowie bei unserer Bürgermeisterin für die gute Zusammenarbeit, besonders aber für Mittel die bereit gestellt werden müssen um den Schutz für alle Feuerwehrkräfte zu gewährleisten.

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Wehrführer Herbert Schneider dankt den Unterstützern der Ranstädter Feuerwehr.

Text und Bild: Christian Dietzel