04.03.2015 – Deutscher Feuerwehrverband zeichnete 37 Männer und drei Frauen aus

Berlin/Fulda – Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz, Silberne Ehrennadel des Deutschen Feuerwehrverbandes und Medaille für Internationale Zusammenarbeit: Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) hat bei seiner Ehrungsveranstaltung 37 Männer und drei Frauen ausgezeichnet, die sich um das Feuerwehrwesen besonders verdient gemacht haben. Den würdigen Rahmen bot das Deutsche Feuerwehr-Museum in Fulda.

20150304 DFV Ehrungen Hessen
Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz, Silberne Ehrennadel des Deutschen Feuerwehrverbandes und Medaille für
Internationale Zusammenarbeit: Die Geehrten aus Hessen      Foto: Rico THUMSER/DFV

Mit den nachfolgenden Laudationes wurde das Engagement der hessischen Geehrten zusammengefasst:

Ministerialdirigent Gunnar Milberg, Kronberg (HE): Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz
Hier verbinden sich Politik und Praxis: Der Ausschuss Feuerwehrangelegenheiten, Katastrophenschutz, zivile Verteidigung des AK V der Innenministerkonferenz befasst sich unter Vorsitz von Gunnar Milberg auf hoher politischer Ebene mit feuerwehrrelevanten Themen. Als Stadtbrandinspektor, langjähriger Kreisausbilder und ehemaliger Jugendwart weiß der Abteilungsleiter für Brand- und Katastrophenschutz im Hessischen Ministerium des Innern aus eigener Erfahrung genau, wo den Feuerwehren der Schuh drückt. Gunnar Milberg setzt sich mit großem persönlichem Engagement und diplomatischem Geschick für die Feuerwehrangehörigen in Haupt- und Ehrenamt ein.

Hauptbrandmeister Gerhard Beil, Wiesbaden (HE): Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz
Ob als Wehrführer, Stadtbrandinspektor, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes oder Mitglied im Landesfeuerwehrausschuss: Gerhard Beil hat sich im Laufe seiner Dienstzeit in allen Belangen um die Feuerwehr verdient gemacht. Besonders die Nachwuchsarbeit lag ihm immer am Herzen: Er unterstützte unermüdlich den Aufbau von Jugend- und Kindergruppen in den Feuerwehren. Gerhard Beil blickte auch über den Tellerrand: Lokal baute er die Zusammenarbeit zu den benachbarten Kreisen aus, überregional engagierte er sich in der Facharbeit für Freiwillige Feuerwehren in Städten mit Berufsfeuerwehr.

Hauptbrandmeister Heinz Boßmann, Spangenberg-Pfieffe (HE): Silberne Ehrennadel
Kontinuität ist ein wichtiger Faktor für Heinz Boßmann: Sein Engagement miss sich in Jahrzehnten. Ob als Wehrführer oder Kreisbrandmeister, als Kreisausbilder oder Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes – seine Feuerwehrleute können sich auf ihn verlassen. Auch im Landesfeuerwehrverband ist Heinz Boßmann aktiv: Als Mitglied des Fachausschusses Information und Kommunikation war er unter anderem bei der Umsetzung des Digitalfunks Teil der Expertengruppe.

Kreisbrandinspektor Horst Friedrich, Reichelsheim/Unter-Ostern (HE): Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz
Als Horst Friedrich in die Feuerwehr eintrat, steckte die Jugendfeuerwehr noch in den Kinderschuhen. Schon bald übernahm er Verantwortung als Führungskraft. Auch als Wertungsrichter war Horst Friedrich aktiv; hinzu kommt sein Engagement als Kreisbrandinspektor und Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes. Auf Landesebene ist er als Fachausschussvorsitzender für Information und Kommunikation unterwegs. Er ist Ansprechpartner für die Florix-Verwaltungssoftware und engagierte sich intensiv für die Einführung des Digitalfunks.

Kreisbrandinspektor Lars Schäfer, Marburg (HE): Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz
Bereits sehr früh übernahm Lars Schäfer Führungsverantwortung in seiner Freiwilligen Feuerwehr. Die Nachwuchsförderung liegt ihm am Herzen – ob als langjähriger Kreisjugendfeuerwehrwart und Kreisbrandmeister oder als Kreisbrandinspektor und Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes. Im Landesfeuerwehrverband engagiert er sich im Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe.

Leiter des Deutschen Feuerwehr-Museums Rolf Schamberger, Lauterbach (HE): Silberne Ehrennadel
Er ist das lebende Geschichtsbuch der deutschen Feuerwehren: Der Historiker Rolf Schamberger verbindet als Leiter des Deutschen Feuerwehr-Museums Fachkenntnis und Enthusiasmus. Unter seiner Leitung wurde das DFM zum Leitmuseum der deutschen Feuerwehren. Seine Ideen sorgen für Abwechslung: Die Besucher werden mitgenommen auf eine Reise durch das „Haus der Feuerwehr“ – mit Feuergarten und Jugendzimmer, Gespräch mit dem Großvater und Blick über den Zaun zum Nachbarn. Rolf Schamberger vermag es, Menschen für die Feuerwehrgeschichte zu begeistern – durch lebendige Anekdoten, internationale Erfahrungen und wissenschaftlichen Forscherdrang.

Quelle: DFV-Pressemitteilung