22.03.2021 – Viermal musste die Karbener Feuerwehr zu Beginn der vergangenen Woche ausrücken

Karben – Am Montagabend gegen 20 Uhr wurde die Feuerwehr Karben Mitte zu einem Wohnhaus nach Groß-Karben gerufen. Hier war ein unklarer Brandgeruch im Haus wahrnehmbar. Der Grund dafür war eine durchgebrannte Stehlampe.

Bereits eine halbe Stunde später gegen 20.30 Uhr wurden die Feuerwehren aus Kloppenheim, Petterweil und die Drehleiter zu einem Wohnkomplex nach Kloppenheim alarmiert. Ein Rauchwarnmelder in einer Wohnung hatte angeschlagen. Beim Eintreffen von Stadtbrandinspektor Christian Becker drang bereits Rauch aus der Wohnung in das Treppenhaus. Sofort wurde das Alarmstichwort auf F2 (Rauchentwicklung aus Gebäude) erhöht. Das hatte zur Folge, dass auch die Feuerwehren aus Okarben, Karben Mitte sowie ein Rettungswagen nachalarmiert wurden.

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Übersicht über die Einsatzstelle in Kloppenheim.

Insgesamt musste die Feuerwehr 15 Bewohner aus dem Haus evakuieren. Sie sammelten sich in einem Nachbarhof und wurden durch die Feuerwehr betreut. Ein Angriffstrupp unter schwerem Atemschutz ging in die Küche im 3. Obergeschoss vor und löschte den Brand schnell. Die Bewohnerin der Brandwohnung wurde durch das Team des Rettungswagens betreut und untersucht. Im Nachgang belüftete die Feuerwehr das Objekt intensiv. Außerdem kontrolliert sie die Brandstelle mit einer Wärmebildkamera.

Am Dienstagmittag gegen 12 Uhr mussten die Feuerwehren aus Kloppenheim, Petterweil, Okarben zusammen mit der Drehleiter zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in eine große Ausbildungsstätte ausrücken. Hier war es glücklicherweise nur ein Fehlalarm.

20210322 Petterweil Lkw im FeldEbenfalls am Dienstag, gegen 14.15 Uhr, wurden die Feuerwehren aus Petterweil, Okarben und der Rüstwagen aus Karben Mitte an den Ortseingang nach Petterweil alarmiert. Ein Lkw hatte sich in einem Feld festgefahren. Da nicht auszuschließen war, dass erhebliche Mengen Betriebsmittel in das Feld austreten und hierdurch einen Umweltschaden verursachen könnten, war ein Eingreifen der Feuerwehr von Nöten. Der Lkw wurde durch die Feuerwehr geborgen. Danach konnte Entwarnung gegeben werden. Betriebsmittel waren glücklicherweise nicht ausgetreten. Die Kreisstraße 9 musste aber wegen der Einsatzmaßnahmen kurzfristig voll gesperrt werden.

Text und Bilder: Christian Becker, SBI Karben