18.03.2013 - Robert Winkler zu Gast bei der Feuerwehr Ossenheim

Ossenheim - Damit etwas anfängt zu brennen kommt es auf verschiedene Faktoren an: Ein brennbarer Stoff, das richtige Mischungsverhältnis, ausreichende Zündtemperatur und Sauerstoff. So steht’s im Lehrbuch und so hat es auch jeder im Grundlehrgang gelernt. Das ist aber schon häufig einige Jahre her. Daher hat sich Robert Winkler bereit erklärt einen Unterrichtsabend zum Thema „Brennen und Löschen“ zu gestalten. Weil es dort erfahrungsgemäß ordentlich qualmt und stinkt, wurden kurzerhand auch die älteren Mitglieder der Jugendfeuerwehr dazu eingeladen – und die waren nachhaltig beeindruckt von Staubexplosionen, einer Sprühdose als Flammenwerfer, einer fast leeren Batterie, die wie von Zauberhand Stahlwolle entzündete und nicht zuletzt vom brennenden Zeigefinger des Referenten.

Geschützt durch eine Plexiglas-Kabine, wie im Chemieunterricht, wurden nacheinander die Themen „brennbarer Stoffe“ in allen drei Aggregatzuständen vorgestellt: Feststoffe, Gase und Flüssigkeiten. Anschließend ging es um die Themen Sauerstoff und das richtige Mischungsverhältnis, um schließlich beim Thema Zündtemperatur den akustischen Höhepunkt zu landen: Die Explosion eines mit Wasserstoff-Luft-Gemisch gefüllten Luftballons. Darauf hatten sich diejenigen, die dies noch aus dem Grundlehrgang kannten, schon den ganzen Abend gefreut!

Fazit: Ein gelungener Unterrichtsabend. Sehr anschaulich aufbereitet, lehrreich und gleichzeitig sehr unterhaltsam. Und weil das Thema „Löschen“ zeitlich den Rahmen gesprengt hätte, können sich die Kameradinnen und Kammeraden der Feuerwehr Ossenheim auf einen weiteren lehrreichen und unterhaltsamen Übungsabend mit Robert Winkler freuen.

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Kreisausbilder Robert Winkler bei einem seiner Versuche im Ossenheimer Feuerwehrhaus.

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Die Schüler mit dem Lehrer: Robert Winkler (Mitte) umgeben von den Mitglieder der Feuerwehr Ossenheim.

Text und Bilder: Sascha Hanisch, stv. Wehrführer FF Ossenheim