17.05.2012 - Technische Hilfeleistung nach starkem Regen
"15 Zentimeter Schlamm wälzen sich durchs Dorf"... So die Überschrift der Wetterauer Zeitung vom 14. Mai
Die Feuerwehr Wohnbach wurde am 11.5. gegen 16.00 Uhr zum zweiten mal, nach dem Hochwasser 2009, bei einem Unwetter zur Hilfe gerufen. Bei der Alarmierung der freiwilligen Feuerwehrleute durch die Leitstelle in Friedberg ahnte noch niemand etwas von dem Ausmaß. Der Funkspruch lautete "hochgedrückter Kanaldeckel" und "kleine Hilfeleistung".
Die ausrückenden Feuerwehrmänner fanden dann eine zentimeterdicke Schlammschicht vor, die die Wonbacher Durchgangsstraßen auf einer Länge von ca. 300 bis 400 Meter unter sich begrub.
Mit Unterstützung des Wölfersheimer Bauhofs und den Feuerwehren aus Wölfersheim und Södel wurden die Straßen von den Schlammmassen befreit.
Ein besonderer Dank dabei gebührt den vielen Wohnbacher Bürgern, die wie selbstverständlich mit Besen und Schaufeln halfen, den Schlamm in die Frontlader der Landwirte zu befördern.
Nach 3,5 Stunden sauber machen, überflutete ein neuer Regenguss abermals die gerade eben erst gereinigten Strassen. Glücklicherweise war der meiste Schlamm aber schon weggeräumt, so dass die erneuten Arbeiten sich auf ein Minimum begrenzten und gegen 20.00 Uhr für diesen Tag abgeschlossen werden konnten.
Am folgende Tag trafen sich die Kameraden erneut. Es standen weitere Reinigungsarbeiten an, die am Abend zuvor durch die einbrechende Dunkelheit nicht durchgeführt werden konnten.
Text: Oliver Hejl, FF Wohnbach