21.11.2018 – Eine Person verletzt – „Noch glimpflich ausgegangen“

Gambach – Die automatische Auslösung der Brandmeldeanlage im Seniorenzentrum im Gambach beendete am Sonntagmorgen um 6.53 Uhr abrupt den Schlaf der freiwilligen Einsatzkräfte der Feuerwehren Gambach und Ober-Hörgern.

 
li: Tanklöschfahrzeug Gambach vor dem Haupteingang. re: Bereitstellungsraum für anrückende Kräfte

Sofort wurde über die Leitstelle das Einsatzstichwort erhöht. Folglich wurden dann bei diesem Sondergebäuden viele Einsatzkräfte auf den Weg gebracht. Der unter Atemschutz eingesetzte Angriffstrupp stellte Flammen im Küchenbereich sowie eine starke Verrauchung der unteren Ebene fest. Der Brand wurde gelöscht und die Brandreste ins Freie gebracht. Es folgten Nachlöscharbeiten und massive Lüftungsmaßnahmen.

Alarmierte Kräfte, die noch auf der Anfahrt waren, wurden informiert und konnten die Einsatzfahrt abbrechen. Ein Angestellter versuchte bis zum Eintreffen der Feuerwehr das Feuer in Schach zu halten. Dabei erlitt er jedoch eine Rauchgasvergiftung und leichte Verbrennungen. Er wurde mit einem Rettungswagen in eine Klinik transportiert.

Einsatzleiter vor Ort war zunächst der stellvertretende Stadtbrandinspektor Markus Brückel. Im späteren Verlauf erreichte SBI Alexander Weber die Einsatzstelle und übernahm die Einsatzleitung.

Dieses Szenario zeigte erneut die Wichtigkeit einer automatischen Brandmeldeanalage, die frühzeitig alarmierte und somit den Schaden für Mensch und Material minimierte.

Im Einsatz waren:

• Münzenberg 1-22 (TLF 20/25)
• Münzenberg 1-42 (LF 8/6)
• Münzenberg 3-47 (TSF)
• Münzenberg 3-19 (MTW)
• Drehleiter Butzbach (auf Anfahrt abbestellt)
• Rettungswagen Butzbach
• Rettungswagen Gambach
• Rettungswagen Ober-Mörlen
• Rettungswagen Wölfersheim
• Notarztfahrzeug Bad Nauheim
• Ärztlicher Leiter Wetteraukreis
• 2 Leitende Notärzte
• Brandschutzaufsicht Wetteraukreis (auf Anfahrt)
• Polizei Butzbach

Text und Bilder: Frederic Rotter, FF Gambach